Inklusive Bildung
Gemeinsamer Unterricht ist in Thüringen seit 2003 fest etabliert. Um mit der damit verbundenen wachsenden Vielfalt der Schülerschaft professionell umgehen zu können, bedarf es inklusionspädagogischen Fachwissens und daraus resultierender Handlungssicherheit.
Es gilt, an den allgemeinen Schulen eine inklusionsorientierte Schul- und Unterrichtskultur zu entwickeln, Teamarbeit und Elternarbeit als Ressourcen zu etablieren, Räume für eine Zugehörigkeit vermittelnde Kommunikation zu schaffen. Dies erfordert, sich mit didaktischen Konzepten konstruktiv auseinanderzusetzen, welche das Lernen am gemeinsamen Gegenstand ermöglichen und die Unterrichtszufriedenheit aller Beteiligten erhöhen. Konzentrierte sich der Inklusionsgedanke zunächst auf die umfassende Integration von Menschen mit Behinderungen, so gerät im Kontext aktueller Entwicklungen auch die schulische Integration von Flüchtlingskindern in den Blick. Inklusion schließt jeden ein.
Ausgehend von diesem Gedanken werden Thüringer Schulen durch passgenaue Fortbildungen und Qualifizierungsmaßnahmen unterstützt sowie bei Schul- und Unterrichts-entwicklungsprozessen begleitet.