Innovationen sind eine Grundlage unseres Wohlstandes. Bildung ist ein Schlüssel dazu. Bildung selbst braucht stets und gezielte Innovationen. PISA hat die Debatte über die Qualität von Schule verstärkt. Auch die Berufsbildung, besonders das System der dualen Berufsausbildung, muss sich an den neuen Herausforderungen messen lassen. Berufliche Ausbildung ist allerdings mehr als die Qualifikation für wettbewerbsfähige Unternehmen – sie trägt auch ganz entscheidend zur sozialen Integration junger Menschen beim Übergang von allgemein bildender Schule in die Arbeitswelt bei. Damit hat berufliche Qualifizierung neben personeller und gesellschaftlicher Bedeutung auch strukturpolitische und wirtschaftsfördernde Bedeutung. Die Gründung des Berufsbildungszentrums Meiningen war der letzte Schritt hin zu einer bedarfsgerechten, zukunftsorientierten, attraktiven und finanzierbaren Gesamtstruktur berufsbildender Schulen im Landkreis Schmalkalden-Meiningen. Die Vielfalt schulischer Entwicklungsprozesse reicht von neuen Formen des Lernens und Arbeitens bis hin zu spezifischen Angeboten für Leistungsstarke und Leistungsschwache. Beispiele wie die enge Kooperation mit dem Bildungswerk Bau in Walldorf, die Berufsausbildung mit Fachhochschulreife und die Zusatzqualifikationen für Bankkaufleute zeugen von der Leistungsfähigkeit von Schule und Kollegium. Natürlich nutzen wir unsere Gestaltungsmöglichkeiten, agieren sehr selbständig, kreativ und mit einem hohen Maß an Eigenverantwortung. Hinzu kommen die Vorteile, die eine budgetierte Schule hat und zwei engagierte und leistungsfähige Fördervereine. Die Entwicklungsziele des BBZ Meiningen für die nächsten Jahre sind klar umrissen: Wir wollen selbstbestimmt mit all unseren Partnern unsere pädagogischen Konzepte vervollkommnen, neue Ausbildungsangebote machen, den Schulstandort stärken und so dazu beitragen, regionale Innovationspotentiale weiter zu entwickeln und unseren Schülern, Lehrlingen und Auszubildenden Chancen im Berufsleben eröffnen.

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