Das Lernobjekt beinhaltet Materialien der Max-Planck-Gesellschaft, im Speziellen das Heft "TECHMAX 4 - Gravitationswellen - Der Kosmos bebt", drei Folien, zwei Arbeitsblätter, einen möglichen Unterrichtsverlauf sowie Angaben zur Didaktik.
Inhalt Ein "ehrwürdiger eidgenössischer Tintenscheisser mit ordentlichem Gehalt" und „Experte II. Klasse“ am Berner Patentamt war es, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts an den Grundfesten der Physik rüttelte. Albert Einstein postulierte damals, dass Zeit und Raum relativ sind und allein die Lichtgeschwindigkeit konstant. Ein Jahrzehnt später stellte er in seiner allgemeinen Relativitätstheorie unter anderem auch die Gesetze der Schwerkraft auf eine neue Grundlage. Danach ist die Gravitation keine Kraft im herkömmlichen Sinne, sondern eine Eigenschaft der Geometrie von Raum und Zeit. Materie krümmt die Raumzeit, wobei die Stärke der Krümmung mit der Masse eines Körpers – Planeten, Sterne oder Schwarze Löcher – zu- und mit wachsendem Abstand von ihm abnimmt. Raum und Zeit sind dynamisch und bestimmen ihrerseits die Bewegung der Materie. Einstein ist der Ansicht, dass die beschleunigte Bewegung von Massen im Gravitationsfeld zu „Störungen“ führt, die sich in Form von Gravitationswellen lichtschnell durch den Raum bewegen. Nachweisen konnte Einstein diese Wellen damals jedoch nicht. Er fürchtete sogar, dass sie viel zu schwach seien, um sie jemals mit einem Detektor aufzuspüren. So ganz Unrecht hatte der Nobelpreisträger nicht, denn bis heute konnte noch niemand dieses „Beben des Kosmos“ messen. Doch mit immer ausgefeilteren irdischen und weltraumgestützten „Horch-Posten“ versuchen die Astronomen jetzt, das Rätsel der Gravitationswellen zu lösen und das Konzert der Sterne und Planeten abzuhören…
Serienbeschreibung Die Serie stellt Materialien der Website max-wissen.de bereit, einem Angebot der Max-Planck-Gesellschaft. Neben den Max-Heften im pdf-Format werden Arbeitsblätter, Folien, Hintergrundinformationen und didaktische Überlegungen angeboten.