Zum 100. Geburtstag des Landes Thüringen hat das Thüringer Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation in enger Zusammenarbeit mit dem Verein Weimarer Republik e.V. eine Karte herausgegeben, auf der die einzelnen Teilstaaten, die sich zum 1. Mai 1920 zum Land Thüringen zusammengeschlossen hatten, farblich gekennzeichnet sind. Erfurt blieb preußisch und konnte daher nicht Landeshauptstadt werden.
- Geographie -> Politische Geographie -> Staat, Gemeinde
- Geschichte -> Landes- und Regionalgeschichte -> Landesgeschichte
- Geschichte -> Landes- und Regionalgeschichte -> Regionalgeschichte, Lokalgeschichte
Schlagworte:
Geodaten,
offene Geodaten,
Open Data,
TLBG,
Thüringen,
100 Jahre Thüringen,
Fürstentümer,
Kleinstaaterei,
Thüringische Staaten,
Vereinigung
Urheber, Produktion, Rechte
Herausgeber Thüringer Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation (TLBG) Hohenwindenstraße 13a | 99086 Erfurt Telefon: 0361 57 4176-777
Inhalt Zum 100. Geburtstag des Landes Thüringen hat das Thüringer Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation in enger Zusammenarbeit mit dem Verein Weimarer Republik e.V. eine Karte herausgegeben, auf der die einzelnen Teilstaaten, die sich zum 1. Mai 1920 zum Land Thüringen zusammengeschlossen hatten, farblich gekennzeichnet sind. Erfurt blieb preußisch und konnte daher nicht Landeshauptstadt werden.
Präsident Uwe Köhler führte in Erfurt aus: „Es freut uns sehr, dass wir einen kleinen Beitrag zu diesem Jubiläum leisten konnten. Die Kartenseite fußt auf der Gemeindegrenzenkarte, die unser Landesamt regelmäßig aktualisiert. Die Zugehörigkeit zu den Monarchien entstammt dem „Ortsverzeichnis der Thüringischen Staaten“ vom Statistischen Bureau Vereinigter Thüringischer Staaten aus dem Jahr 1870.“
Prof. Dr. Michael Dreyer, Vorsitzender des Vereins Weimarer Republik e.V., hob hervor: „Die Kartenrückseite besticht durch die historischen Fotos, die einen Eindruck der damaligen Umbruchzeit vermitteln und die erläuternden Texte des Historikers Christian Faludi. Für jeden der sieben Teilstaaten wird der Weg von der Monarchie zur Demokratie nachgezeichnet. Dieser Vereinigungsprozess war eine gewaltige Leistung angesichts der verschiedenen Interessenlagen und vor allem der schwierigen Rahmenbedingungen vor 100 Jahren.“