Wasser ist die wichtigste Ressource dieses Planeten, doch ist es durch die rücksichtslose Verschmutzung der Umwelt zum Problemfall geworden. Während in den Industriestaaten durch neue Techniken in Kläranlagen und eine Umstellung der Produktionen schon Erfolge erzielt werden konnten, ist das Problem auf globaler Ebene dringender denn je. Die Forschung in der Chemie konzentriert sich daher zunehmend auf nachhaltige Konzepte, die das Problem bereits bei Schöpfung von Prozessen und Produkten mitdenkt und viele Belastungen von vornherein vermeidet.
Wir sprechen mit Professor Klaus Kümmerer von der Leuphana Universität in Lüneburg, dessen Institut für Nachhaltigkeit einen stark interdisziplinären Ansatz verfolgt und sich bei seiner Forschung auf die Erkenntnisse und Forschung mehrerer wissenschaftlicher Linien stützt, um Lösungen zu finden, die die gesellschaftlichen Realitäten und politischen Probleme mit in die Arbeit einbezieht.
Inhalt Kapitel: 1 Intro -00:43 2 Vorstellung 03:56 3 Persönlicher Hintergrund 10:04 4 Interdisziplinäre Forschung in Lüneburg 13:39 5 Probleme mit der Süßwasserversorgung 15:46 6 Das Meer 04:23 7 Erforschung von chemischen Abbauprozessen 23:45 8 Benign by design 05:02 9 Kommunikation der wissenschaftlichen Arbeit 08:05 10 Erfahrungen der Universität mit Interdisziplinarität 02:55 11 Auswirkungen der Interdisziplinarität auf die Lehre 03:26 12 Ausklang 01:12
Serienbeschreibung Forschergeist ist ein Projekt des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft und erscheint im Schnitt alle drei Wochen neu. Moderator Tim Pritlove spricht mit Wissenschaftlern und anderen Aktiven des Wissenschaftssystems über aktuelle und zukünftige Trends und Praktiken für die Bildung, der Forschung und der Organisation und Kommunikation der Wissenschaft.