Broschüre „Alkohol und häusliche Gewalt“, eine Dokumentation des Potsdamer Symposiums
Am 15. Juni 2009 fand in Potsdam ein Symposium zum Thema „Alkohol und häusliche Gewalt“ statt, das vom Fachverband Drogen- und Suchthilfe e. V. in Kooperation mit dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie des Landes Brandenburg und der Beratungsstelle für Frauen und Mädchen des Autonomen Frauenzentrums Potsdam e. V. durchgeführt wurde. Die Broschüre ist eine Dokumentation des Symposiums in Potsdam, an dem mehr als 200 Fachleute und interessierte Menschen teilnahmen.
Adressaten:
Berufsbildende Schule,
Kinder- und Jugendbildung,
Lehrerfort-und-weiterbildung
Inhalt Broschüre „Alkohol und häusliche Gewalt“, eine Dokumentation des Potsdamer Symposiums
Am 15. Juni 2009 fand in Potsdam ein Symposium zum Thema „Alkohol und häusliche Gewalt“ statt, das vom Fachverband Drogen- und Suchthilfe e. V. in Kooperation mit dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie des Landes Brandenburg und der Beratungsstelle für Frauen und Mädchen des Autonomen Frauenzentrums Potsdam e. V. durchgeführt wurde.
Die Brisanz des Themas ergab sich einerseits aus dem zur Verfügung stehenden Zahlenmaterial über die Gewalterfahrungen hauptsächlich von Frauen durch ihre Ehemänner bzw. Lebenspartner und andererseits aus dem Wissen über die Zusammenhänge von Suchtmittelkonsum und Gewalt. Laut Weltgesundheitsorganisation ist Gewalt, insbesondere häusliche Gewalt, eines der weltweit größten Gesundheitsrisiken für Frauen und Kinder. Im Jahr 2007 gab es in Deutschland 281.770 schwere Straftaten wie Körperverletzung, Totschlag, Vergewaltigung oder Mord, die im Zusammenhang mit Alkoholkonsum begangen wurden. Familiäre Gewalttaten bleiben aber auch oft im Verborgenen, finden über mehrere Jahre statt und werden von der Außenwelt nicht erkannt.
Die Broschüre ist eine Dokumentation des Symposiums in Potsdam, an dem mehr als 200 Fachleute und interessierte Menschen teilnahmen. Inhaltlich geht es um eine Analyse der Ist-Situation, um Kenntnisse und Wissenstransfer über Entstehung und Ausprägung von Suchtmittelmissbrauch und Gewalt, um eine Sensibilisierung für die Thematik und schließlich um Hilfeangebote sowohl für Opfer als auch für Täter in einem Netzwerk der Hilfesysteme.
Erfurt, Juni 2010
Serienbeschreibung Die Serie stellt Materialien des Fachverbandes Drogen- und Suchthilfe e.V. (fdr) zur Verfügung. Diese sind zur Information für Pädagogen geeignet, in Teilen aber auch zum Einsatz in höheren Klassenstufen.
Seit 1994 ist das Büro Erfurt des (fdr) in verschiedenen Bereichen der beruflichen und sozialen Integration von Menschen mit Suchtproblemen tätig. Seit dieser Zeit unterstützt die Fachstelle die Qualitätssicherung der Suchtkrankenhilfe in Thüringen durch Information, Beratung und Begleitung sowie Fort- und Weiterbildung der Träger und Einrichtungen. Seit 01.01.2008 hat der (fdr) seine fachlichen Aktivitäten auch auf den Bereich des pathologischen Glücksspielens ausgeweitet. Die durch das Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit geförderte und beim (fdr) installierte Fachstelle Glücksspielsucht ordnet sich in den Arbeitsschwerpunkt stoffungebundener Süchte ein.