Schon der gemeinsame Vorfahre von Pferd und Zebra trug ein dezentes Muster. Im Laufe der Zeit setzten sich die Streifen bei den Nachkommen durch. Die Tsetsefliege sorgte für diese Auslese, da sie nur einfarbige Tiere erkannte und mit Seuchen infizierte. Für den Einsatz auf verschiedenen Endgeräten (PC, Tablet-PC, Smartphone) liegt der Clip in verschiedenen Auflösungen vor.
Inhalt In Afrika sind die Tsetsefliegen eine echte Plage. Besonders verbreitet sind sie im sogenannten Tsetsegürtel. Sie übertragen die Schlafkrankheit auf Menschen und die damit verwandte Nagana-Seuche auf Tiere. Doch die Facettenaugen der Fliege können Streifenmuster nicht zu einem klaren Bild zusammensetzen. Also werden Zebras seltener gebissen. Und deshalb leben hier die gestreiften Zebras. Ihre Verwandtschaft außerhalb der Tsetse-Region ist ungefährdet: Diese Tiere bleiben einfarbig. Im Grenzbereich lebte einst das mittlerweile ausgerottete Quagga: Es war vorne gestreift und hinten einfarbig.
Doch wie schaffte es die Evolution, ein Tier anzumalen? Schon der gemeinsame Vorfahre von Pferd und Zebra trug ein dezentes Muster. Bei jeder Paarung wurden die Gene neu gemischt. Der Nachwuchs hatte mal mehr, mal weniger Streifen. Doch im Spiel des Lebens waren die Chancen ungleich verteilt. Die Stechfliegen fassten die einfarbigen Tiere ins Auge und infizierten sie mit Seuchen. Während die einen erkrankten, blieben die Zebra-Ahnen gesund. Und vermehrten sich prächtig. Ein Beispiel für natürliche Selektion. Irgendwann trugen alle Pferde im Tsetsegürtel Streifen. Eine neue Art war entstanden: das Zebra. Eine Art hatte eine andere erfolgreich ausgetrickst. Und die Tsetsefliegen suchten sich neue Opfer.
Serienbeschreibung Die Serie beinhaltet Videoclips der Sendereihe Terra X, welche unter der freien Lizenz CC BY 4.0. veröffentlicht wurden.
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