Der Österreicher Erwin Schrödinger war einer der Vorreiter der Quantenphysik. Am bekanntesten ist er für ein Experiment, das er zum Glück nie durchgeführt hat: Schrödingers Katze - ein Gedankenexperiment.
Für den Einsatz auf verschiedenen Endgeräten (PC, Tablet-PC, Smartphone) liegt der Clip in verschiedenen Auflösungen vor.
Inhalt Um welche Katze handelt es sich hier? Der Österreicher Erwin Schrödinger war einer der Vorreiter der Quantenphysik. Am bekanntesten ist er für ein Experiment, das er zum Glück nie durchgeführt hat: Schrödingers Katze.
Das funktioniert so: Man nehme eine Katze und sperre sie in einen versiegelten Behälter. Mit einem Gerät, das die Katze zu einer Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent innerhalb der nächsten Stunde tötet. Überlebt die Katze oder nicht? Der Quantentheorie zufolge, so Schrödinger: beides. Solange wir nicht nachschauen. Denn in einem quantenmechanischen System kann man nichts messen, ohne das Ergebnis dadurch zu beeinflussen. Erst durch den Prozess der Beobachtung wird sich die Realität in einer bestimmten Richtung zeigen. Bevor wir die Kiste also wieder aufmachen, bleibt die Katze sowohl lebendig als auch tot. Klingt absurd, ja. Genau das war Schrödingers Absicht.
Durch dieses Gedankenexperiment wollte er die Mängel der damals noch in Kinderschuhen steckenden Quantenphysik aufzeigen. Das Manko der Quantenmechanik, wenn man so will, ist, dass sie sich in einer Welt kleinster Teilchen abspielt – jenseits unserer Erfahrungswelt und sich nicht auf die klassische Mechanik übertragen lässt. In der Quantenwelt können Elektronen tatsächlich miteinander verschränkt sein und simultan an verschiedenen Orten oder in verschiedenen Zuständen existieren. Nicht aber in unserer “normalgroßen” Welt der Alltags-Erfahrungen. Dennoch wurde Schrödingers Beispiel in der Popkultur missverstanden und gilt mittlerweile als “Beweis” für ein Multiversum, in dem sich zu jedem Zeitpunkt die Realität in unzählige Möglichkeiten, sprich Universen, abspaltet. Ganz und gar nicht im Sinne des Erfinders!
Serienbeschreibung Die Serie beinhaltet Videoclips der Sendereihe Terra X, welche unter der freien Lizenz CC BY 4.0. veröffentlicht wurden.
Anmerkungen
Handhabung Mit der Lizenz „CC BY 4.0“ dürfen alle so gekennzeichneten-Clips bzw. Fotos verwendet, geändert und verbreitet werden. Bedingung ist dabei, dass Herkunft und Urheber der Clips genannt, Änderungen angegeben werden und das ursprüngliche Werk durch die Bearbeitung nicht entstellt wird.
Zur Einhaltung der Lizenzbestimmungen und zur Wahrung der Urheberpersönlichkeitsrechte heißt das im Einzelnen:
1. Die Urheber der genutzten Werke müssen genannt werden; sie stehen unter jedem Clip. 2. Wenn Veränderungen vorgenommen werden, müssen diese angegeben werden. Zur Wahrung des Urheberpersönlichkeitsrechts darf das Werk vom Inhalt und der Form her nicht entstellt oder gar in seiner Aussage umgekehrt werden. 3. Es ist zu vermeiden, dass durch die Angaben der Eindruck entsteht, dass die Aussage des neuen Werks oder der Nutzer vom Urheber bzw. ZDF unterstützt wird. 4. Es muss bei der Nutzung des Clips ein Hinweis auf die Lizenzbestimmungen erfolgen (Link auf https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode.de). An der Stelle, wo der Clip verwendet wird, muss das CC-Icon „CC BY 4.0“ stehen.
Die unwiderrufliche Lizenz endet mit Ablauf der gesetzlichen Schutzfristen oder vorzeitig, wenn die Lizenzbestimmungen nicht eingehalten werden.