Das Friedrich-Fröbel-Museum lässt die Anfänge des Kindergartens lebendig werden. Im »Haus über dem Keller« schlug die Geburtsstunde des Kindergartens. Dort begann Friedrich Wilhelm August Fröbel (1782 – 1852) 1839 sein Programm zur frühkindlichen Bildung und Erziehung zu praktizieren. Seine Konzeption zur Theorie und Praxis des Kindergartens, der sowohl die Natur des Kindes beachten, als auch Basiskompetenzen vermitteln und die Erziehungskraft des Familie stärken soll, führte zu weitreichenden Veränderungen der pädagogischen Praxis weltweit und besitzt bis heute ungebrochene Aktualität. Als authentische Stätte frühkindlicher Bildung und Erziehung rekonstruiert das Museum die Anfänge des Kindergartens. Die Ausstellung beinhaltet den Lebensweg Fröbels, sein pädagogisches Programm und die Wirkungsgeschichte seiner Pädagogik auf nationaler und internationaler Ebene bis in die Gegenwart.
Inhalt Im Friedrich-Fröbel-Museum bestehen vielfältige zielgruppengerechte Bildungs- und Vermittlungsangebote für Vorschulkinder und Familien, Schüler der Grundschule, Studenten und Auszubildende im Bereich der Erziehungswissenschaften und Pädagogen sowie für Erwachsene. Im Rahmen von Führungen, Vorträgen, Seminaren, Workshops und Projekten wird Friedrich Fröbels Konzeption zur frühkindlichen Bildung theoretisch und praktisch vermittelt.
Serienbeschreibung Ein außerschulischer Lernort ist jeder Ort außerhalb der Begrenzung eines Klassenraumes, der auf Grund des ihm innewohnenden Potenzials die Möglichkeit bietet, unterschiedlichste Lernthemen in der originalen Begegnung sowie mit einem hohen Grad an Eigenständigkeit und Kreativität entdeckend und forschend zu bearbeiten und auf diese Weise zu einem tieferen Verständnis von Zusammenhängen beiträgt. Die Serie "Außerschulische Lernorte in Thüringen" stellt solche Orte exemplarisch vor und bietet verschiedene pädagogische Materialien zur Vorbereitung, Durchführung oder Auswertung eines Lernortbesuchs.