Die Malerei der Neuen Sachlichkeit und des Verismus der 1920er Jahre in Dresden vereint die schockierenden Sittengemälde von Otto Dix und Otto Griebel, die von proletarisch-revolutionären Ideen getragenen Bildfindungen von Hans Grundig oder Curt Querner sowie kraftvolle, volkstümlich-naive Positionen (Ewald Schönberg, Fritz Tröger) und konstruktivistische Anfänge (Hermann Glöckner). Romantisierend überhöhte, elegante Damenbildnisse (Wilhelm Lachnit, Wilhelm Dodel) stehen neben Figurenbildern, deren Strenge der klassisch antiken Form entlehnt ist (Johannes Beutner). Im Zuge der politischen Polarisierung von links- und rechtsgerichteten Kräften um 1930 gründete sich in Dresden mit der »Assoziation Revolutionärer Bildender Künstler« eine besonders wirksame Ortsgruppe linker Künstler, deren Werke der Neuen Sachlichkeit nahestanden.
Adressaten:
Allgemeinbildende Schule
Sachgebiete:
- Bildende Kunst -> Kunstgeschichte -> 20./21. Jahrhundert -> Kunst bis 1945
Schlagworte:
Malerei,
Neue Sachlichkeit,
Verismus,
1920er,
Dresden,
Sittengemälde,
Otto Dix,
Otto Griebel,
Hans Grundig,
Curt Querner,
Ewald Schönberg,
Fritz Tröger,
Hermann Glöckner,
Wilhelm Lachnit,
Wilhelm Dodel,
Johannes Beutner,
Galerie Neue Meister,
Staatliche Kunstsammlungen Dresden,
realistische Malerei,
Weimarer Republik
Urheber, Produktion, Rechte
Produzent Wissenschaftliche Projektleitung: - Dr. Birgit Dalbajewa, Oberkonservatorin Galerie Neue Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Projektleitung des Films: - Judith Kühnle, M.A.
Redaktion: - Stephan Zengerle
Kamera: - Jürgen Lange - Judith Kühnle, M.A.
Schnitt: - Martin Pogac - Klaus Hernitschek
Projektmitarbeiter / Film-Darsteller: - Dr. des. Stephan Dahme - Dr. Andreas Dehmer - Dr. Birgit Dalbajewa - Prof. Marlies Giebe - Ruth Heftrig, M.A. - Dipl. Rest. Maria Körber - Judith Kühnle, M.A. - Mathias Wagner, M.A.
Weitere Darsteller im Film: - Prof. Dr. Ulrich Bischoff - Rolf Günther - Gabriele Gorga - Wilfried Neumann - Astrid Nielsen - Olaf Simon - Flavia Sommer
Gesamtkonzeption: - Gisela Graichen und Peter Prestel
Inhalt Episode 1: Mehr als Otto Dix? Episode 2: Der Dachbodenfund Episode 3: Spurensuche in Freital Episode 4: Das Mädchen im karierten Kleid Episode 5: Das Probehängen Episode 6: Das Generalinterview Episode 7: Das Umfeld Episode 8: Das Schlüsselstück Episode 9: Das Team
Serienbeschreibung Die Serie beinhaltet Filmproduktionen der Gerda Henkel Stiftung jeweils in deutscher und englischer Sprachversion. Weitere Beiträge und Videos sind auf L.I.S.A., dem Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung, zu finden (siehe externer Link). L.I.S.A. nimmt mit seinem Akronym die zentralen Möglichkeiten des Portals auf: Lesen, Informieren, Schreiben und Austauschen. Nicht zuletzt erinnert L.I.S.A. an die Gründerin der Gerda Henkel Stiftung Lisa Maskell, die 1976 zum Gedenken an ihre Mutter Gerda Henkel die Stiftung ins Leben rief. L.I.S.A. ist somit fest in der Tradition der Stiftung verankert, und wird gleichzeitig aktuellen und zukünftigen Forschungsbedürfnissen gerecht.