2016 jährt sich der Todestag von Werner Heisenberg zum vierzigsten Mal. Der Physiker und Philosoph (1901 – 1976) veränderte mit seiner „Quantenmechanik“ das bis dahin von Newton geprägte mechanistische Weltbild der Physik von Grund auf. Aber nicht nur das: Die Quantenmechanik bestimmt auch die Welt, wie wir sie kennen: mit Mikrochips und Computern, aber auch mit Atomkraft und –bomben. Wie dieser beispiellose Durchbruch gelang, schildert der Wissenschaftshistoriker Ernst Peter Fischer in dieser Episode. Vor allem erzählt er uns von jener schicksalhaften Nacht auf Helgoland. Dorthin war der heuschnupfengeplagte Heisenberg im Juni 1925 geflüchtet, um sich ein weiteres Mal mit den verwirrenden Geheimnissen im Innern der Atome zu beschäftigen. Und hier in dieser Nacht – wir stellen sie uns sturmumtost und magisch vor – gelingt ihm endlich der wissenschaftliche Durchbruch: Er findet die Sprache, mit der Atome beschrieben werden können und ihre Quantensprünge verständlich werden.
Inhalt Kapitel: 1 Intro -00:43 2 Begrüßung 00:47 3 Ernst Peter Fischer 09:18 4 Heisenbergs Ausbildungsphase 07:30 5 Das Quantenmodell 10:53 6 Niels Bohr und Heisenberg 10:14 7 Erfindung der Quantenmechanik und die Folgen 24:01 8 Einsteins Zweifel 03:39 9 Heisenbergsche Unschärferelation 09:24 10 Heisenbergs Rolle in der Zeit 10:53 11 Wahrnehmung der Wissenschaft in der Gesellschaft 11:34 12 Aufgaben der Wissenschaft 03:11 13 Ausklang 01:14
Serienbeschreibung Forschergeist ist ein Projekt des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft und erscheint im Schnitt alle drei Wochen neu. Moderator Tim Pritlove spricht mit Wissenschaftlern und anderen Aktiven des Wissenschaftssystems über aktuelle und zukünftige Trends und Praktiken für die Bildung, der Forschung und der Organisation und Kommunikation der Wissenschaft.
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(2016)