Die Witwe und getaufte Jüdin Meta Sommerfeld wendet sich Anfang April 1941 über das Hilfswerk beim Bischöflichen Ordinariat Berlin an den Raphaelsverein in Hamburg. Sie möchte fliehen – zu ihrem Sohn, der bereits in Buenos Aires lebt. Es folgt ein komplexer und von Missverständnissen geprägter Kommunikationsprozess, an dem ab Oktober 1940 auch der Berliner Bischof Konrad von Preysing intensiv beteiligt ist. Am 7. November 1941 setzt dieser sich sogar beim Reichssicherheitshauptamt – Adolf Eichmann persönlich – für Meta Sommerfeld ein.
In 7 Modulen lernen die Schülerinnen und Schüler Teile ihrer Biographie kennen und erarbeiten den komplexen Prozess des Unterstützungsversuchs. Dabei setzen sie sich mit den Briefen der Beteiligten sowie mit zusätzlichem Material zu diesen und dem historischen Hintergrund auseinander. .
Adressaten:
Allgemeinbildende Schule
Sachgebiete:
- Geschichte -> Epochen -> Neuere Geschichte -> Faschismus und Nationalsozialismus
- Religion
- Thüringer Schulcloud
Schlagworte:
TSC,
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Urheber, Produktion, Rechte
Produzent Die Materialien aus dem Projekt "Asking the Pope for Help" sind Ergebnisse der Zusammenarbeit zwischen dem Seminar für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte und dem Institut für Religionspädagogik und Pastoraltheologie.
Kontakt:
Jana Haack Seminar für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte Tel: +49 251 83-26917 jana.haack@uni-muenster.de
Alissa Geisler Institut für Religionspädagogik und Pastoraltheologie Tel: +49 251 83-29220 alissa.geisler@uni-muenster.de
Herausgeber Universität Münster Asking the Pope for Help Domplatz 23 48143 Münster
Didaktische Anmerkungen Das Material ist konzipiert für den Einsatz in den Jahrgangsstufen 9/10 sowie in der gymnasialen Oberstufe. Es wurde gemeinsam mit der Professur für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts am Institut für Religionspädagogik und Pastoraltheologie der Katholisch-Theologischen Fakultät erarbeitet und durch Lehrkräfte an Gymnasien und Realschulen bereits erprobt und evaluiert. Die Unterrichtssequenzen sind modular aufgebaut und jeweils mit Verlaufsplänen versehen. Obligatorische Module, welche die Erarbeitung des jeweiligen Bittschreibens in den Fokus stellen, werden durch flexibel einsetzbare Module unterschiedlichster Schwerpunkte ergänzt. Diese beziehen u.a. weitere Korrespondenz in Bezug auf die Bittschreiben ein und regen zur Auseinandersetzung mit historischen Hintergründen sowie zur kritischen Reflexion des Umgangs mit Erinnerung an. Die modulare Konzeption ermöglicht es, Umfang und Ausrichtung der Sequenz im Hinblick auf die Lerngruppe und den Zeitplan zu variieren.
Der Großteil des Materials ist als Kopiervorlage nutzbar. Eine Sequenz ist als digitaler Zeitstrahl angelegt; Teile des Materials können aber auch heruntergeladen und analog eingesetzt werden.
Die Materialien sind konzipiert für die Nutzung durch Lehrkräfte im Unterricht. Den Nutzern steht es frei, die Materialien ganz oder teilweise für diesen Zweck zu vervielfältigen, zu verteilen und Schülerinnen und Schülern zur Verfügung zu stellen. Bei der Nutzung von Ausschnitten aus den Materialien muss sichergestellt sein, dass die Auswahl nicht zur inhaltlichen Verfremdung führt. Etwaige Veränderungen sind als solche zu kennzeichnen und dürfen den Bedeutungsgehalt nicht verändern.
Für die stetige Weiterentwicklung des Materials bitten wir um Ihre Rückmeldung: Wir wären Ihnen sehr dankbar für die Zusendung des ausgefüllten Fragebogens an alissa.geisler@uni-muenster.de. .
Handhabung Der Kurs liegt auch als digitaler Zeitstrahl bei TaskCards vor - siehe Verlinkung auf der Projektseite der Uni Münster (abrufbar unter "Externe Links")