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Der Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung

Der Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung

2015 erschien die Neufassung des Orientierungsrahmens für den Lernbereich Globale Entwicklung – ein gemeinsames Projekt der Kultusministerkonferenz (KMK) und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Er stellt ein wichtiges Instrument zur Gestaltung von Lernprozessen in Schule mit dem Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung dar.
Der Orientierungsrahmen versteht sich als  Grundlage und Legitimationsrahmen für die Entwicklung schulinterner Curricula  und auch bundesländerspezifischer Lehr- und Bildungspläne, für Schulverwaltung, Schulentwicklungsprozesse sowie die Lehrer*innenaus- und -weiterbildung.
In seiner zweiten Auflage umfasst der Orientierungsrahmen nun die gesamte schulische Laufbahn inklusive Berufsschule (gymnasiale Oberstufe in Grundzügen) und (bis zum mittleren Schulabschluss) alle Fachbereiche.
Der Orientierungsrahmen ist kostenfrei bestellbar beim Cornelsen Verlag: http://www.cornelsen.de/lehrkraefte/reihe/r-7807/ra . oder zum Herunterladen als pdf: Orientierungsrahmen Globale Entwicklung.
Auf der folgenden Seite sind Materialien rund um den Orientierungsrahmen gebündelt: http://www.globaleslernen.de/de/orientierungsrahmen-globale-entwicklung-or-Neuauflage-des-Orientierungsrahmens

Schulische Netzwerke

Schulische Netzwerke

UNESCO-Projektschulen
Weltweit arbeiten etwa 9.000 UNESCO-Projektschulen in einem gemeinsamen Netzwerk. Sie sind ganz "normale" Schulen mit einem kleinen, aber feinen Unterschied: Auf dem Stundenplan stehen die Einhaltung der Menschenrechte, kulturelle und Umweltbildung und der gerechte Ausgleich zwischen Arm und Reich. Ob Grund- oder berufsbildende Schule, Gymnasium oder progressiver Schulversuch, staatliche Regelschule oder Privatschule - jeder Schultyp des deutschen Bildungssystems ist als UNESCO-Projektschule vertreten. Die Aktionen, Projekte und Ideen sind bunt und vielfältig. In Deutschland sind derzeit in mehr als 100 Städten etwa 200 Schulen anerkannte UNESCO-Projektschulen.

Nicht jede Schule erhält die Bezeichnung "UNESCO-Projektschule". Die Voraussetzung hierfür ist die Verpflichtung zur kontinuierlichen Mitarbeit im UNESCO-Schulnetz. Die Schule muss glaubhaft machen, dass sie das Ziel der UNESCO - die Erziehung zu internationaler Verständigung und Zusammenarbeit - in all ihren schulischen und außerschulischen Bereichen - aktiv umsetzt.

Ansprechpartnerin
Sabine Schmidt  (Thüringer Landeskoordinatorin der UNESCO-Projektschulen)
c/o Staatliches Gymnasium Melissantes Arnstadt
Käfernburger Straße 2
99310 Arnstadt
Tel.: 03628 / 60 02 33
s.schmidt.home_3fDje8f-hsat-online.de

Dr. Ingo Lokies (stellv. Thüringer Landeskoordinator der UNESCO-Projektschulen)
c/o Staatliches Gymnasium „Erasmus Reinhold“ Saalfeld
Am Lerchenbühl 17
07318 Saalfeld
Tel.: 03671 / 67 223


Thüringer Nachhaltigkeitsschule - Umweltschule in Europa

Das Thüringer Umweltministerium (TMUEN) und das Thüringer Bildungsministerium (TMBJS) vergeben seit 1995 die Auszeichnung zur „Umweltschule in Europa/Internationale Agenda21-Schule“. Das Projekt basiert auf der internationalen ECO-Schools-Initiative, die von der Foundation for Environmental Education ins Leben gerufen wurde und in Deutschland durch die Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung (DGU) vertreten wird.

Mit dem Kooperationsprojekt „Thüringer Nachhaltigkeitsschule – Umweltschule in Europa“ wollen wir der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) einen höheren Stellenwert an Thüringer Schulen einräumen. Ziel des Projekts ist die Weiterentwicklung von Schulen, die BNE stärker in ihren Schulalltag integrieren wollen. Bildung für nachhaltige Entwicklung steht für eine zukunftsfähige Bildung, die sich an den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen und der Thüringer Nachhaltigkeitsstrategie orientiert und Schülerinnen und Schüler befähigt, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen und verantwortungsvolle, nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Dabei werden z. B. die Themen Artensterben, Klimawandel, Umweltverschmutzung/Müll, Flächenverbrauch, Demokratie und Menschenrechte, Armut und soziale Gerechtigkeit aufgegriffen sowie die komplexen wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Ursachen für diese Probleme vermittelt.

Jede teilnehmende Schule bearbeitet über einen Zeitraum von zwei Jahren selbst ausgewählte Handlungsbereiche rund um den Leitgedanken Nachhaltigkeit. Dazu gehört auch, die Vorhaben in den Unterricht und das Schulleben zu integrieren. Offenheit für Experimentierräume und Kreativität, Partizipation und Gestaltungskompetenzen der ganzen Schulgemeinschaft sind hier gefragt.

Für die Umsetzung der Projekte können die Schulen Projektmittel in Höhe von bis zu 500,- € pro Kalenderjahr – vorbehaltlich der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel –  beim TMBJS beantragen: https://bildung.thueringen.de/schule/thema/lernort-schule

Infoseite: www.umwelt.thueringen.de
Infoblatt
Anmeldeformular

Ansprechpartner:

  • Frau Martina Riedel (Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz: 0361 - 57 39 34 424), E-Mail
  • Frau Franziska Bayer (Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport: 0361 - 57 34 11 303), E-Mail
  • Uwe Flurschütz (Arbeit und Leben Thüringen e. V.: 0361 - 56 57 30), E-Mail, Sprechzeiten i.d.R.: dienstags von 10 - 13 Uhr und donnerstags von 13 - 16 Uhr

 


Fachnetzwerk Schülerfirmen
Freiräume, um sich auszuprobieren, eigene Talente zu entdecken und Verantwortung zu übernehmen. Im Mittelpunkt der Arbeit der Thüringer Koordinierungsstelle Schülerfirmen der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung stehen die Förderung von verantwortungsvoller ökonomischer Bildung, Nachhaltigkeit und Berufliche Orientierung.
Seit 1996 fördert die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) gemeinsam mit der Heinz Nixdorf Stiftung die Gründung und Arbeit von Schülerfirmen in sechs Bundesländern, darunter Thüringen. Die DKJS baute dafür ein länderübergreifendes Fachnetzwerk von Schülerfirmenberaterinnen und -beratern sowie mit ihren regionalen Partnern auf. Die Thüringer Koordinierungsstelle Schülerfirmen unterstützt Schulen bei der Gründung einer Schülerfirma mit Material und Beratung vor Ort sowie durch Veranstaltungen wie Spicken vor Ort, Schülerfirmenmessen, Vernetzungstreffen oder Fachtagungen.

Ansprechpartner:    
Deutsche Kinder- und Jugendstiftung
Koordinierungsstelle Schülerfirmen
Fabian Pfundmeier und Andreas Siegmann
Bachstraße 28
07743 Jena
Tel.: 03641/7 73 62-40 bzw. -41
fabian.pfundmeier_3fDje8f-hsadkjs.de
www.schuelerfirmen-thueringen.de
fachnetzwerk.net
wegefinden.net/thueringen

Praxismaterialien

Praxismaterialien

Aktuelles

Satthaben. Bildungsmaterialien zum Thema Globalisierte Landwirtschaft und Welternährung

Autoren:
Inkota-netzwerk e.V.
Erscheinungsjahr:
2015
Zielgruppen:
Sekundarstufe II, Berufsschule, Erwachsenenbildung
Schulfächer:
Geographie, Wirtschaft, Politische Bildung, Deutsch, Fremdsprachen

Die Materialien behandeln wichtige Fragen rund um die Themenfelder globalisierte Landwirtschaft und Welternährung. Sie gliedern sich in vier Kapitel und greifen zentrale Aspekte wie Hunger, monopolisierte und globalisierte landwirtschaftliche Produktion, Landgrabbing und die Konkurrenz von „Teller oder Tank" auf. An ausgewählten Ländern des globalen Nordens und Südens – Brasilien, Deutschland, Indien, Mosambik, Nicaragua und USA – werden die Themen sowohl exemplarisch veranschaulicht und diskutiert als auch Handlungsoptionen aufgezeigt. (Quelle: www.globaleslernen.de)

Satthaben. Bildungsmaterialien zum Thema Globalisierte Landwirtschaft und Welternährung

Ein Klima für den Wandel. Konzept für den fächerübergreifenden Unterricht zum Thema Klimawandel und Menschenrechte in Klasse 9 und 10

Autoren:
EPIZ Berlin e.V.
Erscheinungsjahr:
2016
Zielgruppen:
Klassenstufen 9 und 10
Schulfächer:
Geschichte, Sozialkunde, Englisch, Mathematik, Geographie, Kunst, Spanisch, Ethik

Aus dem Vorwort: Der Klimawandel und seine Folgen gehören für Menschen weltweit zu den zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. … Das vorliegende Material gibt Lehrenden die Möglichkeit, sich fachübergreifend einem wichtigen, komplexen und herausfordernden Thema zu nähern. Die Kombination aus Lehrerheft und Lerntagebuch für Schülerinnen und Schüler stellt einen innovativen und praxisnahen Weg dar, die Komplexität von Globalisierungsprozessen im Unterricht aufzugreifen. Lernende können die vielfältigen Auswirkungen des Klimawandels auf die Menschenrechte aus verschiedenen Fachperspektiven nachvollziehen und gleichzeitig mit Hilfe des Lerntagebuchs und der Lernlandkarte einen Überblick über die vielfältigen Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten gewinnen.
Weitere Infos und download unter: http://www.epiz-berlin.de/publications/ein-klima-fuer-den-wandel-fachuebergreifendes-unterrichtskonzept-fuer-klasse-9-und-10/

Themenfelder
Themenfeld Ernährung
Themenfeld Globale Nachhaltigkeitsziele

 

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