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Allgemeines

Schulkonzepte sind eine Arbeits- und Orientierungsgrundlage und sollen deshalb nicht in einer umfangreichen Text-Sammlung dargestellt werden, sondern strukturiert und auf Notwendiges reduziert, für die Schule in eine angemessene Form gebracht werden.
Die folgenden Hinweise und Materialien sollen die Schulen bei der Erstellung und Fortschreibung von Schulkonzepten unterstützen und eine Vereinfachung der Arbeit leisten. Darüber hinaus kann über die Exportfunktion ein Teil des schulspezifischen Ist-Stands (Schulporträt) in das Schulkonzept eingebettet werden. Alle nutzbaren Mustervorlagen sind in einer Übersicht dargestellt, die Begriffe im Glossar erklärt. Im Abschnitt Bestandteile werden die notwendigen Bestandteile eines Schulkonzeptes dargestellt. Der Gestaltungsleitfaden gibt eine Übersicht für den Prozessablauf. Der gesamte Prozess kann von Berater*innen des Thüringer Unterstützungssystems begleitet werden

Begriffsbestimmung

Das Schulkonzept bringt das identitätsstiftende Selbstverständnis des Kollegiums zum Ausdruck, schafft eine Basis für die Umsetzung der Entwicklungsschwerpunkte und bündelt Teilkonzepte (vgl. Regenthal, 2014, S. 2ff).
In Thüringen bildet das Schulkonzept die übergeordnete Struktur und schließt die jeweiligen Teilkonzepte der Schule ein. Als Arbeitsinstrument wird das Schulkonzept den aktuellen Erfordernissen angepasst, beispielsweise durch Hinzufügen von Teilkonzepten. Das Schulkonzept basiert auf belastbaren Daten, die im Ist-Stand dargestellt werden.

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Bestandteile

Das Schulkonzept enthält die nachfolgend benannten Elemente:

  1. Leitbild
  2. Ist-Stand
  3. Teilkonzepte
  4. Evaluation

Die Elemente sind miteinander entsprechend vernetzt.

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Leitfaden zur Gestaltung eines Schulkonzeptes

Die Erarbeitung und Fortschreibung eines Schulkonzeptes als Gesamtkonzept mit zugehörigen Teilkonzepten ist ein Prozess und liegt in Verantwortung der Schulleitung. Eine mögliche Vorgehensweise zur Erarbeitung eines Schulkonzeptes könnte wie folgt aussehen:

(vgl. Phillip/Rolff 2006, S. 27 und Regenthal 2014, S. 45)

Da in vielen Schulen schon nach oben beschriebenen Verfahren gearbeitet wird, steigen diese Schulen nicht immer beim Beginn (Initiieren und Akzeptanz schaffen) ein, sondern bei einem der späteren Punkte – je nach Bedarf.