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MEDIACAMPUS – das Projekt für mehr Medienkompetenz

Im digitalen Informationszeitalter sind verlässliche Nachrichten zu einem wertvollen Gut geworden. Aus dem Zusammenhang gerissen oder in einen falschen Kontext gestellt können Meldungen eine gefährliche Eigendynamik entwickeln. Seriöse von unseriösen Aussagen unterscheiden zu können, wird deshalb immer wichtiger.

Das Projekt MEDIACAMPUS unterstützt Lehrer dabei, Schüler an einen verantwortungsvollen Umgang mit Informationen heranzuführen. Denn häufig wird die Vermittlung von Medienkompetenz als Aufgabe an die Schulen gestellt, ohne die Größe dieser Herausforderung zu thematisieren. Viele Schüler sind über ihre Smartphones ständig online und nahezu ununterbrochen in sozialen Medien unterwegs. Diese grundsätzlich als „schlechte“ Informationsquellen abzustempeln oder ganz auszublenden, geht an der Lebenswirklichkeit der Jugendlichen vorbei.

Digitale Angebote lassen sich jedoch leichter einordnen, wenn man die Arbeit traditioneller Medien versteht. Die Tageszeitung – die in puncto Glaubwürdigkeit auch bei jungen Menschen immer noch weit vorn liegt – wird bei MEDIACAMPUS zum Medium im doppelten Sinn: Zum einen lernen die Schüler sie als klassische Form der aktuellen Berichterstattung kennen, beschäftigen sich mit ihrem Aufbau und verschiedenen Textsorten. Zum anderen regt das tägliche Lesen dazu an, Inhalte zu hinterfragen und sich selbst dafür zu interessieren, was auf der Welt passiert. Diese übergreifenden Fähigkeiten helfen den Schülern dann auch, Informationen aus weiteren Medien für sich zu nutzen.

Daneben sorgen viele aktuelle Unterrichtsanregungen, Wettbewerbe und Aktionen für viel Vergnügen beim Projektunterricht. Über Smartphone-Aktionen für Schüler baut MEDIACAMPUS die digitale Arbeit mit der Zeitung aus.