Schulsport
Schulsport bezeichnet die Gesamtheit der sport- und bewegungsbezogenen Aktivitäten in der Schule. Der Sportunterricht ist für die allgemeinbildenden Schulen Thüringens fester Bestandteil des Fächerkanons mit zwei bzw. drei Stunden in der Woche ist. Neben dem für alle Schüler verbindlichen Sportunterricht gehören zum Schulsport auch Arbeitsgemeinschaften, schulsportliche Veranstaltungen, Sportfeste, sportorientierte Wandertage oder Klassenfahrten (z. B. Schulskilager, Projektwochen, Radtouren), bewegter Unterricht und bewegungsanregende Pausenangebote sowie überschulische Wettkampfangebote in verschiedenen Sportarten (z. B. Jugend trainiert für Olympia oder Sparkassencups).
Qualität und Quantität schulsportlicher Aktivitäten können das Prädikat bewegungsfreundliche Schule rechtfertigen.
Bewegung, Spiel und Sport - somit auch der Schulsport - leisten einen grundsätzlichen und unverzichtbaren Beitrag für die körperliche, soziale, kognitive und emotionale Entwicklung der Kinder und Jugendlichen.
Dabei kommt es auf den Anfang an. Im frühkindlichen Bereich ist der Thüringer Bildungsplan bis 10 Jahre Grundlage für die Arbeit in Kindertagesstätte und Grundschulhorten.
Sportunterricht wird auf der Grundlage eines Lehrplans gestaltet, der zentrale Ziele der Kompetenzentwicklung und mögliche Inhalte beschreibt, an denen sie erworben werden können.
Dabei haben überfachliche Zielstellungen wie Gesundheitsförderung, individuelle Förderung, Sozial- und Werteerziehung einen hohen Stellenwert.