Veranstaltungen
Netzwerktreffen der Thüringer BiSS- und ProLesen-Schulen 2015 in Jena „Verbindung von fachlichem und sprachlichem Lernen"
Studien belegen den Zusammenhang von fachlichem und sprachlichem Lernen. Besonders für Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund bzw. mit sprachlich schwachen Leistungen sind (bildungs-)sprachliche Kompetenzen entscheidend bei der Bewältigung komplexer fachspezifischer Aufgaben. Sprachliche Fähigkeiten wirken sich auch in vermeintlich spracharmen Fächern entscheidend auf die fachlichen Leistungen aus. In der Veranstaltung werden Maßnahmen und Methoden vorgestellt, mit denen besonders Fachlehrkräfte, die nicht Deutsch oder eine andere Sprache unterrichten, ihren Unterricht sprachsensibel/-förderlich gestalten können. An Beispielen wurde verdeutlicht, wie am Fachwortschatz und an der Bildungssprache gearbeitet werden kann, d. h. wie die „Sprache zur Sache" unterrichtet wird.
Prof. Josef Leisen (Leiter des Staatlichen Studienseminars für das Lehramt an Gymnasien in Koblenz und Professor für Didaktik der Physik an der Universität Mainz)
Sprachförderung im Fach – sprachsensibler Fachunterricht in der Praxis
Ulrike Trapp (Landesweite Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentren (LaKI) NRW)
Sprachförderung im Sachunterricht der Grundschule
Benjamin Weinkauf (Lehrer für Physik und Sozialwissenschaften an der Gesamtschule Walsum in Duisburg; Arbeitsgruppe ProDaZ; Lehrauftrag an der Universität Duisburg-Essen im neuen Master-Studiengang des Lehramtes im Bereich der Sprachbildung)
Sprachsensibler Fachunterricht in den Gesellschaftswissenschaften (Sekundarstufe)
Netzwerktreffen 2014 in Jena „Dialogisches Lernen zur Stärkung der Lesekompetenz"
Das Dialogische Lernen ist ein von den Didaktikern Urs Ruf (Allgemeine Didaktik und Deutschdidaktik) und Peter Gallin (Mathematikdidaktik) entwickeltes Unterrichtskonzept: Das Modell des Dialogischen Lernens stellt eine Reihe von methodischen Instrumenten zur Verfügung, die es Lehrenden und Lernenden ermöglichen, ihre Stärken auszuspielen, Fehler rasch zu erkennen und zu korrigieren und die Bedingungen für erfolgreiches Lehren und Lernen zu verbessern. Die Chancen, die sich aus der Nutzung dieser Instrumente für die systematische Förderung von Lesekompetenz ergeben, wurden im Netzwerktreffen gemeinsam erörtert.
Prof. Urs Ruf & Prof. Peter Gallin (Universität Zürich)
„Besser Lernen und Lesen im Dialog"
http://www.gallin.ch/DialogischesLernenSinusBayern.pdf
Auswertung des Bergedorfer Screenings zur Sprach- und Lesekompetenz
(empirische Daten und Schlussfolgerungen für die Weiterarbeit)
Gesamtauswertung 2014
Erkenntnis:
Lexikalische Kompetenz sowie die syntaktische und morphologische Kompetenz beeinflussen signifikant die Lesekompetenz. Daraus ergibt sich eine gewichtige Bedeutung des Lernbereiches Über Sprache, Sprachverwendung und Sprachenlernen reflektieren im Fach Deutsch, aber auch die Notwendigkeit eines sprachsensiblen Fachunterrichts.
Datei LP Lernbereich Sprachreflexion
Synopse Sprachreflexion RS
Synopse Sprachreflexion GY
Netzwerktreffen 2013 "Bedingungen für Leseförderung als Schulentwicklung"
Dr. Richard Sigel (LMU München)
Netzwerktreffen 2012 "Lesen wollen, Lesen lernen, Lesen können - Impulse und Erfahrungsaustausch"
- Lesen wollen, Lesen lernen, Lesen können, Thillm-Publikation (Manuela Metscher, Thillm Bad Berka)
- Lesekompetenz in den weiterentwickelten Thüringer Lehrplänen
- LeseNavigator - ein Instrument systematischer Förderung von Lesekompetenz in allen Unterrichtsfächern
Fachtagung 2011 "Förderung des Textverstehens im kompetenzorientierten Unterricht"
Dr. Sabine Keiner & Jona Jasper, Amt für Lehrerbildung Hessen
- Lesen macht schlau - Prinzipien eines ganzheitlichen und fächerübergreifenden Leseförderprogramms Einführung
- Grundprinzipien unterrichtlichen Handelns - kompetenzorientiert lehren und lernen mehr
Fachtagung 2010 "Jungen und Mädchen lesen - aber anders."
Referate zur Fachtagung
"Lesesozialisation - schulische Leseförderung"
Frau Prof. Bettina Hurrelmann
Lesesozialisation - schulische Leseförderung
"Jungen und das Lesen - Anknüpfungspunkte für eine zeitgemäße
Förderung der Lesemotivation von Jungen"
Frau Dr. Margit Böck (Universität Salzburg)
"Geschlechterdifferenzierende Leseförderung - Bausteine zu einem
systematischen Curriculum"
Frau Prof. Christine Garbe (Universität Lüneburg)
Bausteine zu einem systematischen Curriculum
Workshops zur Fachtagung
"Attraktive Lesestoffe für Jungen mit Schwerpunkt: Klassenstufen 3 - 6"
Frau Prof. Christine Garbe
Lektürepräferenzen
Archetypen
"Förderung der Lesemotivation von Jungen: Beispiele für den schulischen Alltag"
Frau Dr. Margit Böck
Lesemotivation für Jungen im schulischen Alltag
"Lesen macht stark - starke Themen, Aufgabenformate und (Sachtexte-) Lesetagebücher"
Frau Frauen (Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen, Schleswig-Holstein)
Impulse aus dem schleswig-holsteinischen Projekt
"Lernstationen zu veränderter Aufgabenkultur"
Frau Schröder (Schulleiterin Petersbergschule Nordhausen)
Lernstationen zu veränderter Aufgabenkultur
"Texte und Hören - Überlegungen, Verfahren und Techniken wie
Texte hörbar gemacht und einem Publikum zugänglich gemacht werden
können."
Herr Röhrer (Landesfilmdienst)
Texte und hören
"Aus der Praxis für die Praxis"
Frau Friedrich (Fortbildungskoordinatorin ProLesen Thüringen); Frau Zeth
(Set-Koordinatorin)
Konzept Drehbücherei
Leserolle 5
Leserolle 8
Konzept Buchfiguren-Rätsel
Leserolle Aufgaben
Lepion
"Wie lesen wieder zum Abenteuer werden kann"
Herr Kellner/ Mittelstädt (Programmkoordinatoren hi.bi.kus/Thillm)
Abenteuer - Lesen
"Social Networks, Chat und Instant Messaging"
Frau Hoffmann (TMBWK), Herr Dr. Maisel (Thillm)
Social Networks
Einsatzmöglichkeiten neuer Kommunikationsmedien
"Besser lesen im Tandem"
Maik Philipp (Fachhochschule Nordschweiz, Pädagogische Hochschule, Zentrum Lesen)
Im Tandem lesen
Handout Vortrag
"Wer liest, lebt doppelt! Leseförderung und neue Medien"
Frau Prof. Claudia Mutter (Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung, Gymnasien, Rottweil)
Leseförderung und neue Medien
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