Sozialkunde
Sozialkunde als Kernfach der politischen Bildung an Thüringer Schulen hat die Aufgabe die Schüler zu mündigen und zu verantwortungsbewussten Bürgerinnen und Bürgern in einer demokratischen Gesellschaft zu erziehen. Die Lernenden sollen den Unterricht im Fach Sozialkunde als ein Forum für die Auseinandersetzung mit aktuellen politischen Themen und sozialer Kommunikation erleben, wobei Sie mit Ihren Fragen und Erfahrungen ernst genommen werden. Im Mittelpunkt steht eine demokratische Streitkultur, die zum politischem Handeln befähigen soll.
Im Sozialkundeunterricht erwerben die Schülerinnen und Schüler fachspezifische Kompetenzen, die an bereits vorhandene Fähigkeiten, Einstellungen und Deutungen anknüpfen und auf deren Erweiterung und Vertiefung zielen.
Politische Urteilskompetenz
Der Schüler kann politische Ereignisse, Probleme und Kontroversen sowie Fragen der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung unter Sach- und Wertaspekten analysieren und reflektiert beurteilen.
Methodenkompetenz
Der Schüler kann sich selbstständig zu Problemen aktueller Politik sowie zu wirtschaftlichen, rechtlichen und gesellschaftlichen Fragen informieren, fachliche Themen mit unterschiedlichen Methoden bearbeiten und das eigene politische Weiterlernen organisieren.
Politische Handlungskompetenz
Der Schüler kann seine Meinungen, Überzeugungen und Interessen formulieren, angemessen vertreten, Aushandlungsprozesse führen und Kompromisse schließen.
(vgl. Gesellschaft für Politikdidaktik und politische Jugend- und Erwachsenenbildung (GPJE) (Hrsg.): Nationale Bildungsstandards für den Fachunterricht in der Politischen Bildung an Schulen. Ein Entwurf. Schwalbach/Ts. 2004, S. 13f)