Sport in der Grundschule
Der Sportunterricht ist ein fester Bestandteil der Thüringer Grundschule, der primär die Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten und Grenzen des eigenen Körpers in Bewegung, Spiel und Sport umfasst. Neben der Entwicklung von konditionellen und koordinativen Fähigkeiten werden zusätzlich sportartübergreifende Kenntnisse zu gesundheitsfördernden Aspekten wie z. B. Hygiene, Ernährung, Sitzen, Heben und Tragen vermittelt. Dabei kommt es auf den Anfang an. Im frühkindlichen Bereich ist der Thüringer Bildungsplan bis 10 Jahre Grundlage für die Arbeit in Kindertagesstätte, Grundschulen, Grundschulhorten und Sportvereinen.
Sportunterricht wird auf der Grundlage eines Lehrplans gestaltet, der zentrale Ziele der Kompetenzentwicklung und mögliche Inhalte beschreibt, an denen sie erworben werden können.
Dabei haben überfachliche Zielstellungen wie Gesundheitsförderung, individuelle Förderung, Sozial- und Werteerziehung einen hohen Stellenwert. Damit zielt der Sportunterricht einerseits auf die Entwicklung von Handlungsfähigkeit im Sport und andererseits auf den Erwerb von Handlungsfähigkeit durch den Sport. Der Schüler erwirbt in den Lernbereichen: Spielen, Laufen-Springen-Werfen, Tanzen und Gymnastik, Turnen und Schwimmen fachspezifische Kompetenzen. Alternativ-verbindlich können weitere Bewegungs- und Spielformen wie u. a. Ski- und Eislaufen, Inline-Skating, Federball und Klettern einbezogen werden. Damit leistet der Sportunterricht einen spezifischen und unverwechselbaren Beitrag zur Entwicklung der Persönlichkeit und der Lernkompetenzen.