Das Modellprojekt „Perspektivwechsel – Bildungsinitiativen gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit“ entstand 2007 in Thüringen auf Initiative der ZWST und der Landesstelle Gewaltprävention des Freistaates Thüringen. Das Leitziel: die Aus- und Weiterbildung pädagogischer Fachkräfte und Multiplikatoren im Bereich der gesellschaftspolitisch orientierten Bildungsarbeit. Die angebotenen Lernprogramme sollten die Sensibilität der Adressaten für die fortdauernde Aktualität von Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit schärfen und zugleich ihre Kompetenzen im Umgang mit jeglichen Erscheinungsformen von Intoleranz und Ausgrenzung stärken.
Adressaten:
Allgemeinbildende Schule,
Berufsbildende Schule,
Kinder- und Jugendbildung,
Lehrerfort-und-weiterbildung
Inhalt Das Modellprojekt „Perspektivwechsel – Bildungsinitiativen gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit“ entstand 2007 in Thüringen auf Initiative der ZWST und der Landesstelle Gewaltprävention des Freistaates Thüringen. Im Mittelpunkt des „Perspektivwechsels“ steht das Anliegen, Diskriminierungsprozesse zu verstehen und die eigene Rolle darin zu durchschauen. Um diese Auseinandersetzung zu ermöglichen, hat das Modellprojekt Zugänge und Methoden entwickelt, erprobt und in verschiedenen Handlungsfeldern umgesetzt. Die Projektdokumentation setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Bei der vorliegenden Broschüre handelt es sich um den ersten Band, in dem die Projektidee und der Projektansatz theoretisch fundiert und praxisnah erläutert werden. Ein geplanter zweiter Teil wird die methodisch-didaktischen Grundsätze und Konzepte der Seminararbeit exemplarisch vorstellen. Das Besondere an diesem ersten Band sind – neben den theoretischen Beiträgen und Erfahrungsberichten die wertvollen Originalstimmen des Projektteams und der ProjektteilnehmerInnen, die in den Einzelinterviews gesammelt wurden und hier dokumentiert werden. Daraus entsteht ein vielfältiges Bild des gemeinsamen Lern und Arbeitsprozesses des „Perspektivwechsels“.
Serienbeschreibung Die Reihe „Materialien“ wird vom Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien im Auftrag des Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur herausgegeben, sie stellt jedoch keine verbindliche, amtliche Verlautbarung des Ministeriums dar.
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