Zwischen Schulhof und Kino: Antisemitische Bilder und Motive im Film erkennen (ein Angebot von "FilmMachtMut")
Veranstaltungs-Nr.: 234104904
Inhalt/Beschreibung
INHALT:
Beachten Sie für genauere Informationen zum Inhalt dieser Veranstaltung den Abschnitt "ZUSATZINFORMATIONEN" im unteren Seitenbereich!
BESCHREIBUNG DES GESAMTPROJEKTES:
Das Projekt „Film Macht Mut – Rassismus- und antisemitismuskritische Filmvermittlung für die 1.-6. Klasse“ bietet neben Fortbildungen für Lehrkräfte auch Workshops für die erste bis sechste Klasse an. Weitere Infos unter www.filmmachtmut.de.
Das neue Projekt der VISION KINO, das von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien mit einer Laufzeit von drei Jahren gefördert wird, setzt gesellschaftliche Vielfalt und die Kritik von Rassismus und Antisemitismus ins Zentrum der Filmvermittlung.
Film Macht Mut aktiviert filmbegeisterte Kinder, Lehrkräfte und Menschen aus der kulturellen und politischen Bildung dazu, Rassismus und Antisemitismus als machtvolle Bilder und Narrative im Film, aber auch als Machtstrukturen in unserer Gesellschaft zu erkennen und sich in diesem Zusammenhang aktiv und mutig für Veränderung einzusetzen. Anhand von Filmbeispielen und praktischen Übungen setzen wir uns mit Diversität, Diskriminierung und Solidarität im (Kinder-)Film auseinander. Auch intern professionalisieren wir uns und unsere Struktur in puncto Diversitätsorientierung und Diskriminierungskritik durch Fortbildungen, die Personalbesetzung mit Juden_Jüdinnen und BIPoC sowie die Zusammenarbeit mit weiteren rassismus- und antisemitismuskritischen Strukturen.
Das Projekt ist im November 2021 gestartet und wird seit April 2022 bundesweit durch die Projektbüros der SchulKinoWochen mitumgesetzt.
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Schwerpunkte/Rubrik: | Medienbildung |
Weitere Hinweise
Hinweis für Teilnehmer/innen: | Die Veranstaltungen finden teilweise vor Ort an ausgewählten Veranstaltungsorten aber in Teilen auch online statt. Voraussetzung zur Teilnahme an einer Online-Veranstaltung ist ein eigenes internetfähiges Endgerät (Tablet, Laptop/Notebook) mit Mikrofon und bestenfalls auch Kamera sowie eine konstante Internetverbindung (LAN/WLAN).
Wenige Tage vor Beginn erhalten Sie per E-Mail einen LINK, über den Sie dem Online-Raum (BigBlueButton) der Veranstaltung beitreten können. |
Zusatzinformationen: | Hiphop-Videos, Fernsehkrimis oder Kinderfilme – überall finden wir Antisemitismus im Film. Aber er wird nur selten erkannt. Das liegt daran, dass er bis heute eher mit offenem Antisemitismus assoziiert wird; prägnantestes Beispiel dafür ist der nationalsozialistische Propagandafilm. Der Antisemitismus, der heute in Videos und Filmen kursiert, sei es auf den Schulhöfen oder zu Hause, tritt jedoch oft subtiler in Erscheinung. Um das Thema Antisemitismus und Film im Unterricht thematisieren zu können, müssen wir daher zunächst lernen, ihn in seinen vielfältigen Erscheinungsformen und Bildern zu erkennen.
In dieser Fortbildung werden wir uns mit Antisemitismus nicht nur als Ressentiment und Vorurteil, sondern auch als Welterklärungsmodell auseinandersetzen, das jeweils spezifische Funktionen erfüllt. Die Teilnehmenden lernen Antisemitismus und seine Formen theoretisch einzuordnen und antisemitische Motive im Film zu erkennen. Im Vordergrund stehen vor allem aktuelle und pop-kulturelle Filmbeispiele.
So werden die Teilnehmenden am Ende der Fortbildung nicht nur den eigenen Blick auf Antisemitismus geschärft haben, sondern auch Denkanstöße für den eigenen antisemitismuskritischen Unterricht im Umgang mit Medien gewonnen haben, um so im Schulalltag besser mit Antisemitismus umgehen zu können.
BITTE BEACHTEN: Voraussetzung zur Teilnahme an der Online-Veranstaltung ist ein eigenes internetfähiges Endgerät (Tablet, Laptop/Notebook) mit Mikrofon und bestenfalls auch Kamera sowie eine konstante Internetverbindung (LAN/WLAN). Wenige Tage vor Beginn erhalten Sie per E-Mail einen LINK, über den Sie dem Online-Raum (BigBlueButton) der Veranstaltung beitreten können.
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