Lernen durch Engagement
Thüringer Schulen beteiligen sich am bundesweiten Netzwerk „Lernen durch Engagement“ (LDE). Mit Lernen durch Engagement- Service-Learning, das gesellschaftliches Engagement mit fachlichem Lernen im Unterricht verbindet, erleben Schülerinnen und Schüler bereits in der Schule, wie man im Kontext von Ökologie, Sozialem, Kultur und Politik Verantwortung übernimmt.
Das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport schloss dazu fortführend in 2022 eine Kooperationsvereinbarung zur Umsetzung und Etablierung von LDE als Lehr- und Lernform mit der Stiftung Lernen durch Engagement – Service Learning in Deutschland ab. Mit dieser Vereinbarung wird die Zusammenarbeit bis 2025 fortgeschrieben und der erfolgreichen Kooperation nachhaltig Ausdruck verliehen. Engagement-Lernen stärkt Selbstwirksamkeit von Schülerinnen und Schülern und stärkt zivilgesellschaftliches Engagement. Ziel ist es, Lernen durch Engagement nachhaltig in Thüringen zu verankern und damit die Demokratiekompetenz der Kinder und Jugendlichen in Thüringen zu stärken.
Lernen durch Engagement – Service Learning ist eine Lehr- und Lernform, die gesellschaftliches Engagement von Kindern und Jugendlichen mit fachlichem Lernen im Unterricht verbindet. Im Unterricht wird das Engagement gemeinsam geplant, Inhalte der Lehrpläne und des Thüringer Bildungsplanes bis 18 Jahre in Engagementprojekten im außerschulischen Umfeld verknüpft und die Erfahrungen der Schüler*innen reflektiert. Lernen durch Engagement – Service Learning ist ein innovativer Ansatz zur Schul- und Unterrichtsentwicklung.
Seit 2013 koordiniert das Thüringer Kompetenzzentrum Lernen durch Engagement am ThILLM die landesweiten Netzwerk-Aktivitäten.
Zum bundesweiten Netzwerk „Lernen durch Engagement“ gehören mehr als 150 Schulen. In Thüringen hat sich die Zusammenarbeit mit der Stiftung Lernen durch Engagement bewährt. Mehrere Schulen profitieren von den Unterstützungs- und Netzwerkangeboten.