Das Lernobjekt beinhaltet Materialien der Max-Planck-Gesellschaft, im Speziellen das Heft "GEOMAX 4 - Klimaanomalien - El Niño und La Niña", eine Folie, zwei Arbeitsblätter, zwei Begleittexte, einen möglichen Unterrichtsverlauf sowie Angaben zur Didaktik.
Adressaten:
Allgemeinbildende Schule (7-13),
Berufsbildende Schule
Inhalt Durchschnittlich alle vier Jahre gerät das Wettergeschehen in vielen Regionen der Erde gehörig aus dem Gleichgewicht: Im Osten Australiens wird es ungewöhnlich heiß, so dass die Ernte auf den Feldern verdorrt. In Indonesien sind Bäume und Sträucher derart trocken, dass verheerende Waldbrände entstehen. Dagegen kommt es in Peru zu Sintflut artigen Regenfällen, die gewaltige Erdrutsche auslösen. Bis weit in das 20. Jahrhundert hinein blieben die Experten ratlos. „Das Wetter spielte weltweit verrückt, und keiner wusste warum“, sagt Mojib Latif vom Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg. Erst Mitte der 80er Jahre konnten die Wissenschaftler das Rätsel lösen.
Sowohl die Dürrekatastrophen in Australien und Südostasien als auch die Überschwemmungen in Südamerika gehen auf das Konto ein und derselben Klimaanomalie, die längst vor ihrer wissenschaftlichen Erforschung einen Namen hatte: El Niño (spanisch: „das Christuskind“) – so tauften Fischer das Phänomen, das sie seit Jahrzehnten vor der Küste Perus beobachteten. Alle 2 bis 7 Jahre steigt dort die Wassertemperatur an der Meeresoberfläche um bis zu 8 °C an. Fische finden dann keine Nahrung mehr und verlassen deshalb die Region. Die Erwärmung hält etwa ein Jahr an und bringt immer wieder zahlreiche Fischer um ihre wirtschaftliche Existenz. Da sie etwa zur Weihnachtszeit beginnt, gaben ihr die Betroffenen – nicht ohne Sarkasmus – den Namen El Niño.
Serienbeschreibung Die Serie stellt Materialien der Website max-wissen.de bereit, einem Angebot der Max-Planck-Gesellschaft. Neben den Max-Heften im pdf-Format werden Arbeitsblätter, Folien, Hintergrundinformationen und didaktische Überlegungen angeboten.