Anliegen bilingualer Module ist es, in einem integrierten Sachfach- und Sprachenunterricht relevante Inhalte für Schule, Beruf und Studium zu vermitteln und Schülerinnen und Schüler zu lebenslangen Lernen zu befähigen. Seit 2004 existiert am Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien die Arbeitsgruppe "BilMod". Unter ihrer Anleitung haben bisher mehr als 70 Thüringer Regelschulen, Gymnasien und berufsbildende Schulen bilinguale Module geplant und durchgeführt. Die erste Broschüre "Bilinguale Module an unserer Schule - Wie geht das" aus dem Jahr 2005 reflektiert diese Phase. Die vorliegende Broschüre "Bilinguale Module in Thüringen" hat zum Ziel, die weitere Entwicklung dieses Projektes zu dokumentieren sowie erprobte Methoden und Materialien zur Unterstützung zur Verfügung zu stellen, um die Kontinuität dieses Prozesses zu gewährleisten.
Inhalt VorwortDie Vorbereitung junger Menschen auf eine mobile internationale Lebens- und Arbeitswelt ist ein Hauptauftrag der Schule. In diesem Kontext spielt die Beherrschung der Muttersprache sowie zwei weiterer Sprachen, wie es vom Europarat (2003) gefordert wird, eine zentrale Rolle. Fremdsprachen leisten einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung einer europäischen Identität. Fremdsprachen erhöhen auch die individuelle Beschäftigungs- und WettbewerbsfähigkeitAuf europäischer Ebene wurden deshalb verschiedene Initiativen und Maßnahmen im Bereich der Sprachenförderung entwickelt. Das Programm für lebenslanges Lernen im Bereich der allgemeinen und beruflichen Bildung umfasst vielfältige Projekte zur Förderung des Sprachenerwerbs.Mit dem Europäischen Sprachensiegel werden Beispiel gebende Projekte der Aus- und Fortbildung für Lehrkräfte, die Fremdsprachen unterrichten, gewürdigt. Im Jahr 2007 stand der Wettbewerb unter dem Motto „Projekte aus dem Bereich der Aus- und Fortbildung für Lehrkräfte, die Fremdsprachen oder ein Sachfach in einer Fremdsprache unterrichten“. Unter den Preisträgern war auch das Projekt „Bilinguale Module an Thüringer Schulen“, das die vom Europarat formulierten Qualitätskriterien in der Praxis für Englisch als Lingua franca realisiert, vertreten. Das entwickelte Verfahren stellt eine tragfähige Basis für weitere Fremdsprachen dar.Anliegen bilingualer Module ist es, in einem integrierten Sachfach- und Sprachenunterricht relevante Inhalte für Schule, Beruf und Studium zu vermitteln und Schülerinnen und Schüler zu lebenslangem Lernen zu befähigen.Seit 2004 existiert am Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien die Arbeitsgruppe „BilMod“. Unter ihrer Anleitung haben bisher mehr als 70 Thüringer Regelschulen, Gymnasien und berufsbildende Schulen bilinguale Module geplant und durchgeführt. In regelmäßigen Treffen haben die beteiligten Lehrkräfte ihre Erfahrungen und Materialien ausgetauscht.Die erste Broschüre „Bilinguale Module an unserer Schule – Wie geht das?“ aus dem Jahr 2005 reflektiert diese Phase. Die vorliegende Broschüre „Bilinguale Module in Thüringen“ hat zum Ziel, die weitere Entwicklung dieses Projektes zu dokumentieren sowie erprobte Methoden und Materialien ausgetauscht.Die erste Broschüre „Bilinguale Module an unserer Schule – Wie geht das?“ aus dem Jahr 2005 reflektiert diese Phase. Die vorliegende Broschüre „Bilinguale Module in Thüringen“ hat zum Ziel, die weitere Entwicklung dieses Projektes zu dokumentieren sowie erprobte Methoden und Materialien zur Unterstützung zur Verfügung zu stellen, um die Kontinuität dieses Prozesses zu gewährleisten. An dieser Stelle gilt ein herzliches Dankeschön allen Kolleginnen und Kollegen der beteiligten Schulen, die durch ihre Offenheit und ihr Engagement die praktische Umsetzung des Konzepts sowie den Erfolg dieses zukunftsweisenden Bestandteils des Fremdsprachenunterrichts ermöglicht haben.
Dr. Bernd Uwe Althaus Direktor ThILLM
Dr. Helga Hämmerling Referentin
Serienbeschreibung Die Reihe „Impulse“ wird vom Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien im Auftrag des Thüringer Kultusministeriums/Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur herausgegeben. Sie stellt jedoch keine verbindliche, amtliche Verlautbarung dar.