Werkzeuge zur Unterstützung der Thüringer Schulen aller Schularten bei der Entwicklung und dem fortwährenden Ausbau eines lernförderlichen Unterrichts auf der Grundlage einer lernförderlichen Beziehungsgestaltung
Kurzinhalt:
Unaufschiebbare Grundbedürfnisse müssen zeitnah und verlässlich erfüllt werden können. Dazu zählen bspw. der Gang zur Toilette, das Stillen von Durst und Hunger, die Nutzung von Rückzugsmöglichkeiten, die Möglichkeit zu Bewegung, sozialem Kontakt und echten Pausen. Als Schüler*in und als Lehrkraft kann ich mich darauf verlassen, dass ich nach den gemeinsam vereinbarten Regeln echte, ungestörte Pausen habe. Echte Pausen dienen der physischen sowie der psychischen Entspannung und Entlastung, um motiviert und kraftvoll weiterlernen und -lehren zu können Pausen sollten so individuell wie möglich gestaltet werden können, da die Momente, aus denen neue Energie geschöpft wird, so vielfältig sind wie wir Menschen. Für schulische Absprachen sollten Termine außerhalb der Pausen vereinbart werden (bspw. individuelle Termine nach dem Unterricht, Telefonzeiten und -termine, Messenger, TSC, etc.). Das Werkzeug gibt Anregungen und Beispiele zur Umsetzung.
Inhalt - Praktische Tipps zum Umgang mit unaufschiebbaren Bedürfnissen im unterrichtlichen Kontext im reellen und im virtuellen Raum - Essen und Trinken - Toilettengang - Raumklima - Bewegung, Körperhaltung, Nähe – Distanz - Anregungen für die Pausengestaltung - Umgang mit unaufschiebbaren Grundbedürfnissen im virtuellen Raum (synchrones und asynchrones Lernen)
Serienbeschreibung Die in dieser Serie eingestellten Werkzeuge sind Inhalt des Konzepts zur Unterstützung der Thüringer Schulen aller Schularten bei der Entwicklung und dem fortwährenden Ausbau eines lernförderlichen Unterrichts auf der Grundlage einer lernförderlichen Beziehungsgestaltung. Der Blick wird auf verschiedene Aspekte unterrichtlicher Kommunikation gerichtet. Das Werkzeug soll Impulse und Anregungen bieten, einen kritisch-konstruktiv reflektierten Blick auf lernförderliche Beziehungs- und damit auch Unterrichtsgestaltung zu richten sowie Wege, differenzierte Unterstützungsangebote für unterschiedliche Bedarfe der Schüler*innen vorzuhalten, aufzeigen.