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Handlungsfeld "Entfaltung Lerngegenstand"

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Der Lerngegenstand als Mittel zum Kompetenzerwerb stellt ein Konstrukt dar, das von der Lehrkraft gezielt so ausgewählt bzw. definiert wird, dass möglichst alle Schülerinnen und Schüler einen individuellen, für sie bedeutsamen Zugang zu ihm finden und entsprechende Kompetenzen erwerben können. Damit dies gelingen kann, muss der Lerngegenstand über eine gewisse Tiefenstruktur und Komplexität verfügen oder/und so anregend sein, dass diese Komplexität gedanklich antizipiert werden kann. Das heißt, der Lerngegenstand ist im Idealfall unabgeschlossen – es gibt immer noch eine neue Facette zu entdecken – sowie durch eine Tiefenstruktur – es ließe sich immer noch differenzierter über die Thematik nachdenken und fachlich diskutieren bzw. sich immer noch mehr Unterscheidungen treffen – gekennzeichnet. Im lernförderlichen Unterricht ist der Lerngegenstand zudem für die Schülerinnen und Schüler verfügbar und zugänglich.

Seine Komplexität, seine Tiefenstruktur und seine Verfügbarkeit ermöglichen einen fortwährenden, tendenziell zeit-, orts- und von konkreter Kommunikation unabhängigen, also eigenständigen Bildungserwerb. Um niemanden auszuschließen, sollte der Lerngegenstand über verschiedene Sinne zugänglich, insbesondere auch – wann immer möglich – sensomotorisch (be)greifbar sein.

Die Werkzeuge dieses Handlungsfeldes unterstützen die Lehrkraft bei der lernförderlichen Entfaltung des Lerngegenstandes.

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Ansprechpartner

Thüringer Institut für
Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM)

Heinrich-Heine-Allee 2-4
99438 Bad Berka