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Jahr der Wissenschaft 2011

Jahr der Wissenschaft 2011

Das Wissenschaftsjahr 2011 mit dem Thema "Forschung für unsere Gesundheit" hat begonnen. In Kürze erhalten Sie hier aktuelle Informationen rund um das neue Wissenschaftsjahr, zu Veranstaltungen und zu Wettbewerben die sich mit diesem Thema auseinandersetzen.

Informationen zum neuen Wissenschaftsjahr von
www.forschung-fuer-unsere-gesundheit.de

Über das Wissenschaftsjahr 2011
Wie können Ideen Menschen heilen?

Das Wissenschaftsjahr 2011 - Forschung für unsere Gesundheit richtet die Aufmerksamkeit auf den Menschen und eröffnet einen gesellschaftlichen und interdisziplinären Dialog über die Ziele, Herausforderungen und Aktionsfelder moderner Gesundheitsforschung.

In Anlehnung an das Verständnis der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird im Wissenschaftsjahr Gesundheit als eine persönliche Verfassung körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens definiert - und nicht allein als das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen. Damit kann auch 2011 das Wissenschaftsjahr seine Tradition fortsetzen, Zukunftsthemen unserer Gesellschaft über Fachgrenzen hinweg zu diskutieren. Das nunmehr zwölfte Wissenschaftsjahr wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit der Initiative Wissenschaft im Dialog (WiD) sowie zahlreichen Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur ausgerichtet. Mehrere Hundert Akteure werden sich mit eigenen Informations- und Mitmachangeboten am Wissenschaftsjahr 2011 beteiligen.

Den Dialog fördern

Das Wissenschaftsjahr 2011 - Forschung für unsere Gesundheit setzt nicht auf reine Wissensvermittlung, sondern eröffnet einen Dialog, der allen zur Teilnahme offen steht: auf Bürgerveranstaltungen, in öffentlichen Diskussionen und auch im Internet. Insbesondere Kinder und Jugendliche sollen an diesem Austausch teilnehmen und ihre Hoffnungen, Fragen und Wünsche thematisieren. Zentrale Fragen stehen dabei Pate für den Dialog, wie etwa: Wie können Ideen Menschen heilen?

Fragen an die Gesundheitsforschung

Der Mensch ist der alleinige Maßstab der Gesundheitsforschung. Im Wissenschaftsjahr 2011 gilt es, Visionen und Optionen gemeinsam mit der Öffentlichkeit auch kritisch zu diskutieren, denn damit gehen neue Herausforderungen und Fragen einher. Drei Beispiele zeigen, welchen thematischen Bogen das Wissenschaftsjahr 2011 spannt.
Volkskrankheiten und demografischer Wandel

Das Durchschnittsalter in Deutschland beträgt heute 42,9 Jahre - Tendenz steigend. 2050 wird etwa jeder Dritte 65 Jahre oder älter sein, und es ist mit einem verstärkten Auftreten schwerer Krankheiten wie Demenzen, Parkinson, Herz- und Kreislauf-Erkrankungen, Depressionen oder Krebs zu rechnen. Welche innovativen Diagnoseverfahren können die Früherkennung solcher Krankheitsbilder begünstigen? Wie können Ergebnisse der Forschung schneller in die medizinische Regelversorgung gelangen? Und wie kann Forschung dafür sorgen, dass auch im hohen Alter gesundes Leben und gesundes Arbeiten möglich sein werden?

Individualisierte Medizin

Kinder und Jugendliche müssen anders therapiert werden als Erwachsene. Frauen und Männer reagieren unterschiedlich auf bestimmte Arzneimittel. Bereits heute gelingt es Forscherinnen und Forschern, anhand der Erbanlagen des Menschen die Wirkungsmechanismen von Zellen zu analysieren und diese gezielt zu steuern. Können daraus individuell wirksame Medikamente gegen Krebs entwickelt werden? Lassen sich so neue Verfahren der Organtransplantation entwickeln, die speziell auf die erblichen Vorbedingungen des einzelnen Patienten abgestimmt sind?

Prävention und Ernährung

Manche Krankheiten sind offensichtlich vom persönlichen Verhalten sowie von Belastungen aus der sozialen und physischen Umwelt abhängig. Deshalb widmet sich die Gesundheitsforschung systematisch den Einflüssen von Klima und Umwelt, von Ernährung und Bewegung auf den menschlichen Organismus. Der Volksmund weiß es bereits: Vorbeugen ist besser als heilen. Doch wie kann persönlichen Verhaltensfehlern vorgebeugt werden? Können jüngste Erkenntnisse der Forschung zu neuen Aufklärungsstrategien führen? Und welchen Beitrag kann die Gesundheitsforschung dazu leisten, die Effektivität und Effizienz von Maßnahmen der primären Prävention und Gesundheitsförderung zu beurteilen?

Die Träger des Wissenschaftsjahres 2011
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bietet mit den Wissenschaftsjahren eine öffentliche Bühne für den Austausch zwischen Wissenschaft und allgemeiner Öffentlichkeit. Ziel ist es, jüngste Forschungsergebnisse und aktuelle wissenschaftliche Herausforderungen einem größeren Publikum bekannt zu machen, insbesondere Kinder und Jugendliche für wissenschaftliche Themen zu begeistern sowie den Dialog darüber zu fördern. Die ersten zehn Wissenschaftsjahre widmeten sich jeweils einer Fachdisziplin - unter anderem Physik, Mathematik, Chemie und Informatik - oder einer Forscherpersönlichkeit (Einsteinjahr 2005). Seit 2010 stehen fächerübergreifende Zukunftsthemen im Mittelpunkt.

Wissenschaft im Dialog (WiD)

Die Initiative Wissenschaft im Dialog (WiD) wurde 1999 auf Anregung des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft mit Unterstützung des BMBF von den führenden deutschen Wissenschaftsorganisationen gegründet. Sie bringt Wissenschaft und Gesellschaft über Ausstellungen, Wissenschaftsfestivals, Konferenzen und Symposien miteinander ins Gespräch und möchte die Faszination für Forschung insbesondere bei jungen Menschen wecken. Höhepunkte der Aktivitäten von WiD im Jahr 2011 sind u.a. die deutschlandweite Tour des schwimmenden Science Centers MS Wissenschaft sowie der Wissenschafts-sommer 2011 in Mainz.

Kontaktadressen

Redaktionsbüro Wissenschaftsjahr 2011 - Forschung für unsere Gesundheit
Saarbrücker Straße 37
10405 Berlin
Telefon: +49 30 818777-24
Telefax: +49 30 818777-25

Büro Wissenschaftsjahre
Carnotstraße 5
10587 Berlin
Telefon: 030 / 67 05 57 00

Bundesministerium für Bildung und Forschung
Projektgruppe Wissenschaftsjahr 2011
53170 Bonn
www.bmbf.de


Neuigkeiten aus dem aktuellen Newsletter zum Jahr der Wissenschaften 2011

Gesundheitsforschung zum Mitmachen und -Lesen

Ein Sprint für die Forschung
Reporterin Laura besuchte begeisterte Kinder beim Zirkeltraining der Gesundheitsforschung. Noch bis März 2012 können Vereine und Schulen mitmachen und das Materialpaket bestellen.
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"Die Leinwand ist die Tafel"
Cola, Popcorn, grüner Tee! Laura schaute sich bei den SchulKinoWochen "vincent will meer" an - mit neugierigen Schülerinnen und Schülern sowie einem schlauen Professor der Forschungsbörse.
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Weihnachten hat viele Gesichter

Froh und munter?
Annelie Bracke gehört zu den Menschen, die auch an Weihnachten arbeiten. Die Leiterin der Katholischen Telefonseelsorge in Köln berichtet, welche Anrufe sie im Advent erwartet.
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Fern der Heimat gestrandet
Jedes Jahr besucht die Kieler Seemannsmission Schiffsbesatzungen, die Heiligabend im Hafen feiern müssen - und sorgt dafür, dass die Sehnsucht nicht so schmerzt.
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Veranstaltungshighlights

  • 12. Dezember 2011, Berlin
    Wie viel Individualität bleibt uns noch?
    Fortschritte in der genetischen Forschung ermöglichen eine individuellere Früherkennung und Behandlung von Krankheiten. Hat die präzisere Kenntnis unserer biologischen Individualität Auswirkungen auf unser Menschenbild - und womöglich sogar auf das Bild von uns selbst? Eine Diskussionsrunde mit Vertretern aus Wissenschaft, Publizistik und Politik.
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  • 13. Dezember, Greifswald
    Individualisierte Medizin - Medizin der Zukunft?
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  • 15. Dezember, Essen
    Wie gesund ist Schokolade?
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  • 17. Dezember, Bremen
    Internet, Smart Phones & Co: Neue Medien in der gesundheitlichen Prävention
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