Die Physiker haben in einem Edelgasatom den quantenmechanischen Prozess verfolgt, der dort stattfindet, wo kurz zuvor ein Elektron aus seiner Umlaufbahn herausgeschlagen wurde. Demnach hinterlässt das Elektron dabei ein pulsierendes Loch. Für das Experiment nutzten die Forscher Lichtpulse, die nur wenig mehr als 100 Attosekunden dauern. Sie eröffnen damit die Möglichkeit, die Bahnen von Elektronen auch in Molekülen und Festkörpern zu beobachten.
Adressaten:
Allgemeinbildende Schule (9-12),
Berufsbildende Schule
0,000 000 000 000 000 001 Sekunden: So unvorstellbar kurz ist eine Attosekunde. Wenn ein Lichtpuls die Vorgänge im Inneren eines Atoms abbilden soll, dann darf er nur wenige 100 oder sogar nur wenige 10 Attosekunden lang aufblitzen. In diese Welt extrem kurzer Zeiten dringen jetzt Laserphysiker mit einer raffinierten Experimentiertechnik vor.
2. Der schnellste Blitz der Welt (Einstiegsfilm)
Mit Hilfe von Laserblitzen will Ferenc Krausz die Bewegung der Elektronen beobachten. Dazu entwickelt er Pulse, die nur einige Attosekunden lang sind - ein Weltrekord.
3. Laser – Licht in Formation (Grundlagenfilm)
Der Laser hat mit einer Glühbirne nur eines gemeinsam: Beide strahlen Licht aus. Doch ein Laser erzeugt es auf grundsätzlich andere Weise. So erhält sein Licht Eigenschaften, die für eine Glühbirne völlig undenkbare Anwendungen ermöglichen.
4. Wie kurz ist eine Attosekunde?
Eine Attosekunde ist ein Millardstel einer Millardstel Sekunde. Kaum vorstellbar? Diese Animation erklärt es anschaulich.
Serienbeschreibung Die Serie stellt Filme der Max-Planck-Gesellschaft über aktuelle Forschungsschwerpunkte zur Verfügung. Diese Filme sind oft auch Ergänzung zu Artikeln in den Publikationen "MaxPlanckForschung", die ebenfalls in der Mediothek vorhanden sind.