Wasser ist die wichtigste Lebens- und Arbeitsgrundlage des Menschen. Gewässer formen Landschaften, Berge und Täler. Ihre Namen sind häufig in Ortsnamen wiederzufinden und sie verbinden Menschen, die das Wasser auf vielfältige Weise nutzen. In diesem Projekt von Susanne Mohr (Sinnfonia) werden die Zusammenhänge der Wassernutzung und der Qualität der Bäche betrachtet. Die Teilnehmer lernen die Methode der biologischen Gewässergütebestimmung von Fließgewässern kennen. In Kleingruppen bestimmen sie Wassertiere und die Gewässergüte eines Still- oder Fließgewässers. Je nach Bedarf und örtlichen Gegebenheiten können Betrachtungen unter dem Mikroskop oder die chemische Wasseranalyse das Projekt ergänzen
Adressaten:
Allgemeinbildende Schule (3.-12. Klasse),
Berufsbildende Schule,
Sonderpädagogische Förderung,
Kinder- und Jugendbildung,
Lehrerfort-und-weiterbildung
Inhalt Die Lernthemen am Lernort sind: - Wasserkreislauf - Wasser im Haushalt - EU-Wasserrahmenrichtlinie und die Kriterien für einen guten ökologischen Zustand eines Gewässers - Gewässergüteklassen und ihre Merkmale - Makrozoobenthos (Wassertiere) und ihr Indikatorwert für die Gewässergüteklassen I-IV - Erforschung eines Gewässers mittels Forscherauftrag, geeigneter Messinstrumente und Bestimmungshilfen für Wassertiere - Einschätzung der Gewässergüte - Präsentation der Ergebnisse der Forscherteams
Ergänzende Aktivitäten je nach räumlichen und zeitlichen Gegebenheiten: - Mikroskopische Betrachtung und Untersuchung von Wassertieren - Chemische Wasseranalyse (ab 7. Klasse) - Betrachtung der Strukturqualität des Gewässers - Standortvergleiche - Untersuchungsstellen eines Baches zum Beispiel im Wald, vor und nach einer Siedlung - Präsentation: Ergebnisplakate, Gewässer-Modell, gezeichnete Wassertiere
Ergänzende Lernthemen zu Wasser: - Virtuelles Wasser - Wasserexperimente – physikalische Eigenschaften von Wasser experimentell entdecken - Wassersprüche und Geschichten - Kreatives
Serienbeschreibung Ein außerschulischer Lernort ist jeder Ort außerhalb der Begrenzung eines Klassenraumes, der auf Grund des ihm innewohnenden Potenzials die Möglichkeit bietet, unterschiedlichste Lernthemen in der originalen Begegnung sowie mit einem hohen Grad an Eigenständigkeit und Kreativität entdeckend und forschend zu bearbeiten und auf diese Weise zu einem tieferen Verständnis von Zusammenhängen beiträgt. Die Serie "Außerschulische Lernorte in Thüringen" stellt solche Orte exemplarisch vor und bietet verschiedene pädagogische Materialien zur Vorbereitung, Durchführung oder Auswertung eines Lernortbesuchs.
Eine spezielle Unterserie ist die Serie "Außerschulische Lernorte (mobil)". Mobile Lernorte sind nicht bzw. nicht zwingend ortsgebunden. Die Lernortanbieter sind an unterschiedlichen Orten präsent und/oder kommen direkt an die Bildungseinrichtung.
Anmerkungen
Didaktische Anmerkungen Hinweise zum Anbieter: Susanne Mohr (sinnfonia) ist ausgebildete Diplom-Ingenieurin für Landespflege (Landschaftsplanung/Naturschutz) sowie M.A. Umweltpädagogin. Sie ist seit 2003 im Bereich der außerschulischen Umweltbildung tätig. Ihre Projekteerfahrung reicht von Kindergartengruppen, Schulklassen von der 1. - 12. Klasse aller Schularten sowie Berufsschulgruppen bis zu Fortbildungen für Lehrer, Erzieher und Umweltpädagogen. Mit Familien und Kinder- und Jugendgruppen setzt sie freizeit- und erlebnispädagogische Angebote um. - Anmeldung unter www.sinnfonia.de (siehe auch "Externe Links")