Die Georgenburse, 1456 erstmalig erwähnt, war eine Studien- und Wohnstätte für Studierende und Lehrende. Das gemeinsame Zusammenleben in Bursen war im 14. und 15. Jahrhundert üblich. Martin Luther bezog in der Georgenburse in Erfurt wahrscheinlich von1501 bis 1505 Quartier. Ab 31.10.2010 wurde die Georgenburse zur Begegnung- und Bildungsstätte „Studienort der Lutherzeit“ mit ökumenischer Pilgerherberge.
Produzent Arbeitskreis Religionslehre Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien 99438 Bad Berka Heinrich-Heine-Allee 2-4
Logo Lernorte: Peter Succolowsky, Leinefelde
Herausgeber Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien 99438 Bad Berka Heinrich-Heine-Allee 2-4
Inhalt Der außerschulische Lernort „Georgenburse“ bietet vielfältige Chancen, sich handlungsorientiert mit zahlreichen Lernthemen auseinanderzusetzen. Folgende Schwerpunktsetzungen sind u. a. möglich: − Studentenleben im Mittelalter − Leben in einer Burse − Tagesablauf eines Studierenden
Serienbeschreibung Ein außerschulischer Lernort ist jeder Ort außerhalb der Begrenzung eines Klassenraumes, der auf Grund des ihm innewohnenden Potenzials die Möglichkeit bietet, unterschiedlichste Lernthemen in der originalen Begegnung sowie mit einem hohen Grad an Eigenständigkeit und Kreativität entdeckend und forschend zu bearbeiten und auf diese Weise zu einem tieferen Verständnis von Zusammenhängen beiträgt. Die Serie "Außerschulische Lernorte in Thüringen" stellt solche Orte exemplarisch vor und bietet verschiedene pädagogische Materialien zur Vorbereitung, Durchführung oder Auswertung eines Lernortbesuchs.
Dokumentation und Kontext
Begleitmaterial Hörtext: Martin als Student in Erfurt (3:02 min)
Bild 1: Ansicht Georgenburse Bild 2: Infotafel an der Georgenburse
Arbeitsblatt: Aufgaben zum Hörtext (mit Lösung) Arbeitsblatt und zugehörige Kärtchen: Die Sieben Freien Künste (mit Lösung)