Die hier vorliegenden Dokumente beziehen sich direkt auf die in der Synopse und im historischen Überblick genannten Ereignisse. Der Bezug wird über den jeweiligen Dateinamen hergestellt.
Adressaten:
Allgemeinbildende Schule,
Berufsbildende Schule,
Kinder- und Jugendbildung,
Erwachsenenbildung,
Lehrerfort-und-weiterbildung
Sachgebiete:
- Deutsch
- Geographie
- Geschichte
- Ethik
- Fremdsprachen
- Interkulturelle Bildung
- Heimatraum, Region
- Religion
Autor Dr. Dipl. sc. pol. Eugenie Trützschler von Falkenstein
Herausgeber Stiftung Ettersberg Jenaer Straße 4 99425 Weimar www.stiftung-ettersberg.de Redaktion: Eugenie Trützschler v. Falkenstein Grafik und Layout: Eckhard Steinbrück
Das Projekt wurde gefördert durch: 1. die Europäische Union: Ziel 3/Cil 3 - Programm zur Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik 2007 bis 2013, 2. den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds, 3. die Stiftung Ettersberg zur vergleichenden Erforschung europäischer Diktaturen und ihrer Überwindung, Weimar
Projektpartner: Stadt Kraslice, Karlsuniversität Prag
Anregungen und Ergänzungen bitte an: Dr. Eugenie v. Trützschler Stiftung Ettersberg zur vergleichenden Erforschung europäischer Diktaturen und ihrer Überwindung Jenaer Straße 4 99425 Weimar Telefon: +49 3643 4975 14 Telefax: +49 3643 4975 22 E-Mail: truetzschler@Stiftung-Ettersberg.de
Inhalt Die Grenze 1955-67 Die Ereignisse an der Grenze von DDR und ČSSR in den Jahren 1955 bis 1967 werden anhand von Dokumenten der Staatssicherheit verdeutlicht. Der internationale Pakt über bürgerliche und politische Rechte wurde im Jahr 1966 verabschiedet, jedoch erst in den Jahren 1973 und 1975 ratifiziert.
Prager Frühling Die Ereignisse des Prager Frühlings versetzten Bürger, Politiker und Geheimdienste in Aufregung. Dies wird in einer Umfrage, politischen Appellen an die Bürger und Politiker der CSSR sowie in den Unterlagen der Staatssicherheit deutlich.
Normalisierung nach dem Prager Frühling In den Artikeln verschiedener Zeitungen der DDR wird bald nach der Niederschlagung des Protests über eine schnelle Normalisierung der Verhältnisse berichtet und eine westliche Verschwörung hinter den Ereignissen vermutet. Zum Ende des Jahres bekräftigt der Generalsekretär der Sowjetunion, Leonid Breschnew, die Richtigkeit der Niederschlagung des Protests in seiner Doktrin.
Die Grenze 1968-74 Die Arbeit der Grenzsoldaten war nach dem Prager Frühling von Misstrauen geprägt. Die Beziehung der deutschen und tschechischen Kollegen verbesserte sich jedoch bald wieder. Im Fokus des Interesses standen insbesondere Bürger, die Kontakte ins jeweils andere Land pflegten oder sich in Prag mit westdeutschen Bekannten trafen. Doch auch „normale“ Touristen mussten mit gewissenhafter Überprüfung rechnen, wie eine Schülerumfrage zeigt.
Die Arbeit "Der Weg zum Regierungsabkommen über den visafreien Reiseverkehr zwischen DDR und ČSSR und die folgende Entwicklung des Tourismus" (Blanka Havlíčková) wurde im Rahmen des Projektes “Die Grenze zwischen den Bruderstaaten” als Ergebnis eines Seminars von Frau Dr. Trützschler im Sommersemester 2011 an der Kalrsuniversität Prag von Studenten der Fakultät für internationale Studien, Lehrstuhl für deutsch - tschechische Studien erstellt.
Serienbeschreibung Anhand von Quellen wird die Zusammenarbeit der Regierung der DDR mit der Regierung der ČSSR sowie der beiden sozialistischen Staaten mit der BRD auf der einen Seite sowie der Geheimdienste beider Staaten andererseits (MfS und StB) aufgearbeitet. Mit Hilfe der didaktischen Materialien können Lehrer den Schülern gezielte Arbeitsaufträge erteilen - z.B. Interviews mit Zeitzeugen – diese aktiv in den Unterricht mit einbeziehen und damit auch die Schüler für diese Thematik motivieren.