Das Planspiel führt die Teilnehmenden in die politische und ökonomische Situation Weimars um 1774 ein. Mit Hilfe von Informationskarten erschließen sie sich die Lebens- und Wirtschaftsverhältnisse der verschiedenen Stände (Herzog, Adel, Kaufleute, Lehrer, Bauern) und vertreten im anschließenden Rollenspiel „Audienz beim Herzog“ deren Positionen. So können die SchülerInnen die schwierigen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die der 18-jährige Herzog Carl August zu Beginn seiner Regierungszeit vorfand, nachvollziehen. Sie erarbeiten sich ein grundlegendes Verständnis für die Ausgangsbedingungen der Weimarer Klassik. Das Planspiel kann zur Vorbereitung in der Schule und zu Beginn einer Exkursion in Weimar eingesetzt werden.
Adressaten:
Allgemeinbildende Schule (ab Klassenstufe 8),
Berufsbildende Schule,
Lehrerfort-und-weiterbildung
Sachgebiete:
- Geschichte -> Epochen -> Neuere Geschichte
- Deutsch
- Religion
- Fremdsprachen -> Englisch
Inhalt Das Planspiel führt die Teilnehmenden in die politische und ökonomische Situation Weimars um 1774 ein. Mit Hilfe von Informationskarten erschließen sie sich die Lebens- und Wirtschaftsverhältnisse der verschiedenen Stände (Herzog, Adel, Kaufleute, Lehrer, Bauern) und vertreten im anschließenden Rollenspiel „Audienz beim Herzog“ deren Positionen. So können die SchülerInnen die schwierigen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die der 18-jährige Herzog Carl August zu Beginn seiner Regierungszeit vorfand, nachvollziehen. Sie erarbeiten sich ein grundlegendes Verständnis für die Ausgangsbedingungen der Weimarer Klassik. Das Planspiel kann zur Vorbereitung in der Schule und zu Beginn einer Exkursion in Weimar eingesetzt werden.
Das Planspiel vermittelt neben dem konkreten Wissen zu den Weimarer Verhältnissen im 18. Jahrhundert einen multiperspektivischen Einblick in die Geschichte des Herzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach. Die SchülerInnen lernen die spezifischen Ausgangsbedingungen der Weimarer Klassik kennen und versuchen, eigene Lösungsansätze zu entwickeln. Dabei bieten sich zahlreiche Anknüpfungspunkte für weitergehende Erläuterungen zu den politischen und gesellschaftlichen Strukturen des Alten Reiches. Zugleich werden Handlungsmöglichkeiten und -grenzen verschiedener Stände und Gesellschaftsschichten im 18. Jahrhundert aufgezeigt. Die SchülerInnen können sich hierbei selbstständig ein Problembewusstsein erarbeiten, was insbesondere durch die Form des Rollenspiels und den damit gegebenen breiten Diskussionsrahmen gefördert wird. Die Materialien stehen in deutscher und in englischer Sprache zur Verfügung.
Serienbeschreibung Ein außerschulischer Lernort ist jeder Ort außerhalb der Begrenzung eines Klassenraumes, der auf Grund des ihm innewohnenden Potenzials die Möglichkeit bietet, unterschiedlichste Lernthemen in der originalen Begegnung sowie mit einem hohen Grad an Eigenständigkeit und Kreativität entdeckend und forschend zu bearbeiten und auf diese Weise zu einem tieferen Verständnis von Zusammenhängen beiträgt. Die Serie "Außerschulische Lernorte in Thüringen" stellt solche Orte exemplarisch vor und bietet verschiedene pädagogische Materialien zur Vorbereitung, Durchführung oder Auswertung eines Lernortbesuchs.