Am Beispiel der Funktionsweise einer Biogasanlage wird dem Schüler deutlich, wie man mit regenerativen Energieträgern die Stromversorgung gewährleisten kann. Mit Hilfe eines kurzen Textes und einer Schemazeichnung kann der Schüler die Erzeugung von Biogas erklären. Ein einfaches Rechenbeispiel zeigt, welche Stromausbeute ein Hektar Mais bringt. Entsprechend der Thematik eröffnet die Pro-und Contra-Diskussion die Möglichkeit, auf Probleme im Umgang mit Biogas aufmerksam zu machen. Die Aufgabenstellung hierzu sieht vor, dass die Schüler nach einer Internetrecherche mit vorgegebenen Links die Diskussion paarweise (angeleitet) durchführen sollen. Ein Memory ergänzt das Angebot und kann zur Festigung der Begriffe rund um die Biogasanlage verwendet werden.
Inhalt Das Impulsbeispiel setzt den Schwerpunkt auf Biogaserzeugung bei der Behandlung regenerativer Energien aus dem Themenfeld „Das wirtschaftliche Handeln im Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Ökologie“ aus Klasse 5/6. Die verstärkte Nutzung regenerativer Energien wird in den Medien viel diskutiert. Auch in Thüringen sind Windkraftanlagen, Flächen mit Sonnenkollektoren und Biogasanlagen zum gewohnten Bild geworden. Doch während die Windräder und Anlagen zur Nutzung der Sonnenenergie schon eine längere Erfolgsgeschichte vorweisen können, sind Biogasanlagen erst in jüngerer Zeit häufiger in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt. Die grünen oder rosafarbenen Kuppeln geben so manchem Schüler noch Rätsel auf. Daher konzentriert sich das vorliegende Impulsbeispiel auf die Funktionsweise einer Biogasanlage. Dabei wird dem Schüler nicht nur verdeutlicht, in welchem Maße die so gewonnene Energie die Umwelt schont, sondern mit der Pro- und Contra-Diskussion soll er in die Lage versetzt werden, Vor- und Nachteile der Erzeugung und Nutzung von Biogas abzuwägen. So kann das Verständnis für einen ausgewogenen Mix der Nutzung von regenerativen und nicht regenerativen Energiequellen entwickelt werden. Wenn zusätzlich aktuelles Zahlenmaterial oder Medienberichte bzw. Beispiele aus dem unmittelbaren Umfeld der Schüler einbezogen werden, ist die Bedeutsamkeit solcher gesellschaftlichen Entscheidungen für den Schüler noch nachvollziehbarer und vielleicht auch persönlich relevant.