Dem Mediziner Alois Alzheimer war der Gedächtnisverlust der noch relativ jungen Frau Auguste Deter ein Rätsel. Moderne bildgebende Verfahren erlauben uns heute, dem Gehirn quasi beim Denken zuzuschauen. Die sogenannte synaptische Plastizität ist die Grundlage von Lernen und Gedächtnis.
Adressaten:
Allgemeinbildende Schule (9-12),
Berufsbildende Schule
Inhalt 1. BIOMAX 17: Date an der Synapse - Forscher spüren unseren Erinnerungen nach
Moderne bildgebende Verfahren erlauben uns heute, dem Gehirn quasi beim Denken zuzuschauen. So werden beim Lernen neue Kontakte, sogenannte Synapsen, zwischen den Nervenzellen aufgebaut. Verringert sich ihre Zahl, so führt das zum Verlust von Informationen - das Gelernte wird wieder vergessen.
2. Wie Synapsen funken (Einstiegsfilm)
Lernen und Gedächtnis hinterlassen im Gehirn anatomisch sichtbare Spuren. Tobias Bonhoeffer hat als erster solche Spuren beobachtet. Zusammen mit seinem Team untersucht er die Kontaktstellen zwischen Nervenzellen, sogenannte dendritische Dornen, mit ihren Synapsen. Die Forscher haben entdeckt, dass beim Lernen manche Dornen neu entstehen und andere verschwinden.
3. Synaptische Plastizität – wie das Gehirn lernt (Grundlagenfilm)
Synapsen übertragen nicht nur elektrische Signale von einer Nervenzelle zur nächsten, sie können die Intensität des Signals auch verstärken oder abschwächen. Diese sogenannte synaptische Plastizität ist die Grundlage von Lernen und Gedächtnis.
Serienbeschreibung Die Serie stellt Filme der Max-Planck-Gesellschaft über aktuelle Forschungsschwerpunkte zur Verfügung. Diese Filme sind oft auch Ergänzung zu Artikeln in den Publikationen "MaxPlanckForschung", die ebenfalls in der Mediothek vorhanden sind.