Der Begriff "Hamburger Feuersturm" steht für den sich über mehrere Tage hinziehenden Luftangriff auf Hamburg im Sommer 1943. Etwa 35.000 Menschen verloren dabei ihr Leben, und der "Feuersturm" prägte sich als tiefste Zäsur des 20. Jahrhunderts in Hamburgs Stadtbild und -geschichte ein. Über die langfristigen Auswirkungen sowohl in historischer Hinsicht als auch im Hinblick auf intraindividuelle und transgenerationale Folgen dieser Kriegserfahrung ist bislang nur wenig bekannt. Im Mittelpunkt eines seit 2006 von der Gerda Henkel Stiftung unterstützten interdisziplinären Forschungsprojekts steht am Beispiel der Überlebenden und der nachfolgenden Generationen die Frage, inwieweit Kriegserlebnisse zu langfristigen Traumatisierungen führen und wie diese individuell, familiär und gesellschaftlich verarbeitet werden.
Adressaten:
Allgemeinbildende Schule
Sachgebiete:
- Geschichte -> Epochen -> Neuere Geschichte -> Zweiter Weltkrieg
Produzent Wissenschaftliche Projektleitung: - PD Dr. Ulrich Lamparter - Dr. Silke Wiegand-Grefe - Prof. Dr. Dorothee Wierling
Projektleitung des Films: - Dr. Birgit Möller - Dr. Malte Thießen
Redaktion: - Marie Stavermann
Kamera: - Hannes A.M. Riedesser - Marie Stavermann
Schnitt: - Martin Pogac
Projektmitarbeiter / Film-Darsteller: - Dr. Linde Apel - Dr. Malte Thießen - Prof. Dr. Dorothee Wierling - Dr. Christa Holstein - PD Dr. Ulrich Lamparter - Dr. Birgit Möller - Dr. Silke Wiegand-Grefe - Valeska Buder - Philipp von Issendorff - Veronique Sydow
Weitere Darsteller im Film: - Peter Bodes - Hans-Hermann Möller - Timon Möller - Gerhard Pfeiffer - Gunnar Wulf - Kinder des Naturkindergartens Kokopelli
Gesamtkonzeption: - Gisela Graichen und Peter Prestel
Inhalt Episode 1: Das Projekt Feuersturm Episode 2: Vergissmeinnicht Episode 3: Als ich ein kleiner Junge war Episode 4: Auch der Hund hatte Angst Episode 5: Clash of Generations Episode 6: Tausend Fragen Episode 7: Fliegeralarm Episode 8: Krieg im Kindergarten Episode 9: Das explosive Erbe Episode 10: Der Feuersturm ist unter uns
Serienbeschreibung Die Serie beinhaltet Filmproduktionen der Gerda Henkel Stiftung jeweils in deutscher und englischer Sprachversion. Weitere Beiträge und Videos sind auf L.I.S.A., dem Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung, zu finden (siehe externer Link). L.I.S.A. nimmt mit seinem Akronym die zentralen Möglichkeiten des Portals auf: Lesen, Informieren, Schreiben und Austauschen. Nicht zuletzt erinnert L.I.S.A. an die Gründerin der Gerda Henkel Stiftung Lisa Maskell, die 1976 zum Gedenken an ihre Mutter Gerda Henkel die Stiftung ins Leben rief. L.I.S.A. ist somit fest in der Tradition der Stiftung verankert, und wird gleichzeitig aktuellen und zukünftigen Forschungsbedürfnissen gerecht.
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