Urgewalt im All: Für ein paar Sekunden leuchtet ein Gammablitz so hell wie das gesamte Universum, die Strahlung dringt dabei über zwei Jets nach außen. Hinter einem solchen Ereignis steckt noch immer ein Geheimnis: Ist es die Explosion einer extrem massereichen Sonne, der Sturz eines Neutronensterns in den Schwerkraftstrudel eines schwarzen Lochs oder die Verschmelzung zweier Neutronensterne oder schwarzer Löcher?
Inhalt 1. Signale vom Anfang der Welt (MaxPlanckForschung 2 | 09)
Nur 625 Millionen Jahre nach dem Urknall explodierte ein Stern, dessen Strahlung die Erde im vergangenen Frühjahr erreichte. Mit einer Distanz von 13 Milliarden Lichtjahren ist dieser Gammablitz namens GRB 090423 das bisher am weitesten entfernte astronomische Objekt. Jochen Greiner und seine Kollegen vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching untersuchen solche kosmischen Zündfunken am Rande von Raum und Zeit.
2. Signale vom Anfang der Welt (Einstiegsfilm)
Es sind Signale vom Rand des Universums und sie entstehen bei den gewaltigsten Explosionen seit dem Urknall: Gammablitze. Astronomen wie Jochen Greiner beobachten sie heute intensiv mit Satelliten und erdgebundenen Teleskopen.
3. Das Ende der Sterne (Grundlagenfilm)
Was steckt hinter den Gammablitzen, die ständig irgendwo im Weltall aufzucken? Die Forscher vermuten, dass sie von kosmischen Katastrophen stammen, von der Kollision zweier Neutronensterne etwa.
Serienbeschreibung Die Serie stellt Filme der Max-Planck-Gesellschaft über aktuelle Forschungsschwerpunkte zur Verfügung. Diese Filme sind oft auch Ergänzung zu Artikeln in den Publikationen "MaxPlanckForschung", die ebenfalls in der Mediothek vorhanden sind.