Johannes Gutenberg erfand um 1440 den Druck mit beweglichen Lettern. Durch diese Medienrevolution konnten Bücher und Schriften, die vorher handschriftlich kopiert wurden, schneller und in größeren Auflagen vervielfältigt werden. Wie das Setzen und Drucken damals funktionierte und wie ein Buch entstand, erfahren unsere Besucher in der historischen Druckwerkstatt im Stadtmuseum in Neustadt an der Orla. Die Werkstatt bietet die einzigartige Gelegenheit, selbst tätig zu werden und ausgewählte handwerkliche Techniken rund um die Schrift und das Buch unter sachkundiger Anleitung nachzuvollziehen.
Inhalt Die Besucher arbeiten an historischen Maschinen wie: - Tret-Tiegeldruckpresse 1872 New York - Bosten-Tiegeldruckpresse 1920 Bautzen - Andruckpresse 1920 - Drahtheftmaschine Leipzig - Schneidmaschine 1900 Leipzig
Sachkundige Referenten der „Schwarzen Kunst“ begleiten die Besucher. Dazu gehören: - Schriftsetzer - Drucker - Buchbinder - Chemigraf
Serienbeschreibung Ein außerschulischer Lernort ist jeder Ort außerhalb der Begrenzung eines Klassenraumes, der auf Grund des ihm innewohnenden Potenzials die Möglichkeit bietet, unterschiedlichste Lernthemen in der originalen Begegnung sowie mit einem hohen Grad an Eigenständigkeit und Kreativität entdeckend und forschend zu bearbeiten und auf diese Weise zu einem tieferen Verständnis von Zusammenhängen beiträgt. Die Serie "Außerschulische Lernorte in Thüringen" stellt solche Orte exemplarisch vor und bietet verschiedene pädagogische Materialien zur Vorbereitung, Durchführung oder Auswertung eines Lernortbesuchs.
Anmerkungen
Didaktische Anmerkungen Teilnehmerzahl: 5-10 Personen Zeitraum: ganzjährig Dauer: 45 - 90 min. Was kostet das Angebot: 25 € pro Gruppe (für 45 Minuten), zzgl. Eintritt pro Person (Stand 2017)