Inhalt An dieser Stelle sind aber nicht Markenjeans und Designerhandtasche gemeint, es geht um ganz spezielle Kleidung: Uniformen und Dienstkleidung. Wir haben uns gefragt: Bei welchen Berufen kommt es denn darauf an, was man anhat? Und haben festgestellt: Das sind ganz schön viele. Eigentlich sogar fast alle. Neben den Uniformberufen, die man gleich im Kopf hat, wie Feuerwehr, Polizei und Co., darf man in der Regel auch in der Arztpraxis, in der Apotheke, in der Küche, im Labor, in der Werkstatt, im Handel nicht im IstdochvölligegalwasichanhabFreizeitgammellook erscheinen. Dabei gibt es die offiziellen Uniformen und Dienstkleidungen, aber auch die strengen bis weniger strengen Kleidungsvorschriften und Richtlinien bis hin zu unausgesprochenen, aber selbstverständlichen To-dos und Not-to-dos. Sogar die Büroeinzelkämpfer und ImHomeofficeArbeiter sollten spätestens dann einen prüfenden Blick in den Spiegel werfen, wenn ein Kundentermin ansteht. Dienstkleidung mag einen am Anfang erst einmal abschrecken. Wer lässt sich schon gern vorschreiben, was er anzuziehen hat. Aber es hat tatsächlich auch Vorteile. Zum einen natürlich für die, die morgens immer eine Wasziehichan-Krise vor dem Kleiderschrank haben, zum anderen aber auch für das Wahrgenommen werden im Berufsalltag. Wenn Jörn seine Uniform anhat, dann ist er ganz offensichtlich ein Feuerwehrmann, wenn Christopher seinen Talar überzieht, erkennt ihn jeder als Pfarrer, und wenn Jasmin in ihrer Dienstkleidung ausrückt, wird sie als Zollbeamtin ernst genommen, auch wenn sie noch sehr jung ist. Und das gilt eben nicht nur für Uniformen. Auch Felix, für den das Anzugtragen in der Bank zum Beruf gehört, merkt, dass die Leute anders auf ihn reagieren. Er ist auch ein gutes Beispiel dafür, dass man nicht nur in einen Beruf, sondern auch in die entsprechende Berufsbekleidung hineinwächst. Nachdem es anfangs schon ungewohnt gewesen sei, fühle er sich nämlich inzwischen richtig wohl im Anzug. Offenheit und Toleranz schaden eben auch in Kleiderfragen nicht. Das gilt übrigens auch fürs Bewerbungsgespräch. Hier kann man nicht nur schon mal testen, wie man sich im etwas seriöseren Look fühlt, sondern auch zeigen, dass man sein Gegenüber ernst nimmt. Und auch selbst ernst genommen werden möchte. Und nun aber ab ins Heft.
Serienbeschreibung Mit WiYou.de und dem gleichnamigen Magazin ist für Jugendliche, Unternehmen/Wirtschaftsverbände, Bildungsträger und öffentliche Verwaltung/Institutionen eine neutrale Plattform geschaffen, die interaktiv praxisnahe Berufsinformationen, Berufsorientierung und Berufsvorbereitung in jugendgerechter Sprache und Gestaltung für Jugendliche aufarbeitet. Thüringens Jugendliche werden durch Informationen aus „erster Hand“ in ihrer Berufswahlkompetenz deutlich gestärkt. Insgesamt leistet WiYou.de einen Beitrag zur Verbesserung der Arbeitsmarktsituation im Freistaat – wir unterstützen Jugendliche bei der Entscheidung, hier in Thüringen zu bleiben, ihre beruflichen Chancen zu entdecken und zu nutzen.