Thüringen verfügt – gemeinsam mit Sachsen-Anhalt und Sachsen – über die meisten bedeutenden Luther- und Reformationsstätten. Die Publikation stellt diese aus verschiedenen Perspektiven – Geschichte, Kulturpolitik, Tourismus, Kirche, Bildung – und durch prominente Thüringer mit ihren Bezügen für unsere Gegenwart heraus.
Adressaten:
Allgemeinbildende Schule,
Berufsbildende Schule,
Kinder- und Jugendbildung,
Erwachsenenbildung,
Lehrerfort-und-weiterbildung
Der Freistaat auf dem Weg zum Reformationsjubiläum „Luther 2017“ Martin Luther hat seine Wurzeln in Thüringen. Seine Familie stammt aus Möhra bei Eisenach. Nach der Eisenacher Pfarrschule studierte er an der Universität Erfurt. Sein Eintritt ins Erfurter Augustinerkloster 1505 gilt als „Werdepunkt der Reformation“. Hier empfing der spätere Reformator seine wesentlichen theologischen Impulse. 1521/22 wurde die Wartburg für Luther zur Zuflucht, wo er das Neue Testament ins Deutsche übersetzte. Der Kurfürst von Sachsen, der auch über thüringische Territorien herrschte, war Luthers wichtigster Förderer. Im „Lutherland Thüringen“ gelang es der neuen Konfession, sich rasch zu etablieren. Thüringen verfügt so – gemeinsam mit Sachsen-Anhalt und Sachsen – über die meisten bedeutenden Luther- und Reformationsstätten. Aus verschiedenen Perspektiven – Geschichte, Kulturpolitik, Tourismus, Kirche – und durch prominente Thüringer wird diese historische Bedeutung mit ihren Bezügen für unsere Gegenwart herausgestellt. Dies ist ein entscheidender Grund dafür, dass sich der Freistaat Thüringen gemeinsam mit zahlreichen Bundesländern, der Bundesregierung und der evangelischen Kirche bis zum 500. Reformationsjubiläum 2017 intensiv darauf vorbereitet, im Lande selbst und weltweit als „Lutherland Thüringen“erkennbar zu sein und zu bleiben.