Sprache ist Ausdruck unserer inneren Welt, sie bewirkt Gedanken, Gefühle und zieht Verhalten nach sich. Sprache stiftet Vertrauen, verbindet, aber sie schafft auch Distanz und legt unüberwindbare Grenzen fest. Seit Jahren ist bekannt, dass etliche Wendungen des alltäglichen Sprachgebrauchs diskriminierend sind, aber sie werden trotz aller Einwände immer noch verwendet. Warum können wir sie nicht lassen, einsehen, ersetzen? Diese Publikation zur Fachtagung des Projekts Perspektivwechsel 2013 will eine Diskussion darüber anregen, wie rassistisch unsere Sprache ist und was Pädagoginnen und Pädagogen in diesem Spannungsfeld bewirken können.