Durch Schülerunternehmen kann bereits in der Schule wirtschaftliches und unternehmerisches Denken gelernt und ein besseres Verständnis für betriebliche Zusammenhänge gefördert werden. Wir gehen davon aus, dass unternehmerisches Verhalten, Denken und Handeln vor allem durch selbstorganisiertes, selbstgesteuertes, problemlösendes und handlungsorientiertes Lernen entwickelt werden kann. Der Auf- und Ausbau dieser Lernkultur an der eigenverantwortlichen Schule zielt zugleich auf die Entwicklung einer Kultur zu mehr Selbstständigkeit und Eigeninitiative. Mit dieser Veröffentlichung sollen Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern zur Gründung eines Schülerunternehmens an ihrer Schule angeregt werden.
Produzent Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien und Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRSCHAFT Thüringen Geschäftsführerin: Anette Morhard unter Mitwirkung von Melanie Kühn und Sabrina Wedemann
Herausgeber Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien
Inhalt Vorwort Seit seinem Bestehen fördert das TILLM das Projekt Schülerunternehmen. So führt es inzwischen gemeinsam mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung e.V., der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT Thüringen, dem Thüringer Kultusministerium, Unternehmen und weiteren Partnereinrichtungen Fortbildungsveranstaltungen und Erfahrungsaustausche für Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler durch. Außerdem unterstützt es die jährlich stattfindende Schülerfirmenmesse und den Schülerfirmenwettbewerb aktiv und leistet individuelle Beratung. „Learning by doing“ – Lernen durch selbstständiges Handeln – ist Grund für die Attraktivität von Schülerunternehmen an Thüringer Schulen. Schülerinnen und Schüler arbeiten mit Eigenmotivation und Engagement, denn der Arbeitsprozess und damit auch der Lernprozess wird durch die Schülerin und den Schüler selbst organisiert und gestaltet. Sie müssen eigene Entscheidungen treffen und sind für den Erfolg ihres Schülerunternehmens selbst verantwortlich. Mit Gespür für Innovation und Kreativität entstehen oft die besten Produktideen und originelle Firmennamen. Schülerunternehmen sind wichtige Schulprojekte und damit Lernfelder für zukünftige Arbeitsanforderungen. Neben der Vermittlung von ökonomischem Grundwissen werden vernetztes Denken, Kreativität und Teamgeist optimal gefördert. Findige Schülerinnen und Schüler entdecken immer wieder Marktnischen. Als selbstbewusst und erfolgreich agierende Jungunternehmer studieren sie den Markt, sie definieren ihre Unternehmensziele, sie betreiben Management und Marketing und kooperieren mit realen Firmen. Die persönlichen und wirtschaftlichen Erfolge motivieren zur späteren Existenzgründung. In unterschiedlichen Formen der Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft werden Fundamente für wirtschaftsnahes marktwirtschaftliches Denken im Zeitalter des globalen Wettbewerbs gelegt. Durch Schülerunternehmen kann bereits in der Schule wirtschaftliches und unternehmerisches Denken gelernt und ein besseres Verständnis für betriebliche Zusammenhänge gefördert werden. Wir gehen davon aus, dass unternehmerisches Verhalten, Denken und Handeln vor allem durch selbstorganisiertes, selbstgesteuertes, problemlösendes und handlungsorientiertes Lernen entwickelt werden kann. Der Auf- und Ausbau dieser Lernkultur an der eigenverantwortlichen Schule zielt zugleich auf die Entwicklung einer Kultur zu mehr Selbstständigkeit und Eigeninitiative. Mit dieser Veröffentlichung wollen wir Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern zur Gründung eines Schülerunternehmens an ihrer Schule anregen.
Dr. Christa Herwig Stellvertretende Direktorin Thillm
Eckhard Basler Referent Thillm
Serienbeschreibung Die Reihe „Materialien“ wird vom Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien im Auftrag des Thüringer Kultusministeriums/ Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur herausgegeben, sie stellt jedoch keine verbindliche, amtliche Verlautbarung des Kultusministeriums dar. Das vorliegende Heft entstand in Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT Thüringen.
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