(öffentlich) Die Faszination von Vorurteilen und ihrer Überwindung – Ergebnisse eines Schul- und Forschungsprojektes zur Lesemotivation aus Sachsen und Thüringen.
Inhalt Jedes Jahr im Frühling bietet die Leipziger Buchmesse leseinteressierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen einen bunten Strauß vielfältiger Impulse zum Lesen, Hören und Anschauen. Diesen Rahmen inhaltlich nutzend, laden unsere drei Landesinstitute aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gemeinsam mit der Leipziger Messe GmbH Pädagoginnen und Pädagogen ab 2013 zum »Mitteldeutschen Bildungstag zur Leseförderung« ein. Wir beabsichtigen damit ein breites Forum zu schaffen, das das Lesen von nun an jährlich aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und mögliche Ansatzpunkte für eine fokussierte Ausrichtung der Schul- und nterrichtsentwicklung in diesem Kompetenzbereich aufzeigen will. Auf der Basis fachdidaktischer Positionen, empirischer Daten und schulpraktischer Erfahrungen sollen pädagogische Fragen aus Theorie und Praxis sowie Umsetzungsmöglichkeiten von Leseförderung zur Anregung und Diskussion gestellt werden. Lesekompetenzentwicklung ist ein höchst individueller Lernprozess, der in Wechselwirkung zum Vorwissen sowie den bisherigen Erfahrungen des Einzelnen steht und der Schülerinnen und Schüler motivational und emotional aktiv beteiligen muss. Untersuchungen bestätigen, dass Lesemotivation, Lesekompetenz und andere Schulleistungen stark miteinander korrelieren. Deswegen haben wir das Thema »Entwicklung der Lesemotivation in der Schule« in den Mittelpunkt des diesjährigen Bildungstages gestellt. Unser erster gemeinsamer Bildungstag zur Leseförderung 2013 stellt exemplarisch ein Leseförderprojekt des Sächsischen Bildungsinstituts und einer Forschungsgruppe der Universität Erfurt unter dem Titel »Mädchen sind Leseratten und Jungen Büchermuffel? Die Faszination von Vorurteilen und ihrer Überwindung« vor. Der vorliegende Tagungsband fasst die Inhalte des Bildungstages zusammen und bietet Lehrkräften, Sozialpädagoginnen und -pädagogen und Erzieherinnen und Erziehern ein praxisorientiertes Angebot an Anregungen für eine individuelle und nachhaltige Leseförderung von Mädchen und Jungen. Wir wünschen Ihnen viele Impulse für die eigene pädagogische Praxis.
Dr. Dorit Stenke Direktorin des Sächsischen Bildungsinstituts
Dr. Siegfried Eisenmann Direktor des Landesinstituts für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt
Dr. Andreas Jantowski Direktor des Thüringer Instituts für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien
Serienbeschreibung Die Schriften zum Mitteldeutschen Bildungstag werden gemeinsam vom Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM), dem Sächsischen Bildungsinstitut (SBI) und dem Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt (LISA) verlegt, stellen jedoch keine verbindliche, amtliche Verlautbarung der Ministerien dar. Die verwendeten Personenbezeichnungen beziehen sich auf Personen beiderlei Geschlechts. Den genannten Institutionen sind alle Rechte der Veröffentlichung, Verbreitung, Übersetzung und auch die Einspeicherung und Ausgabe in Datenbanken vorbehalten. Die Herstellung von Kopien und Auszügen zur Verwendung an Bildungseinrichtungen, insbesondere für Unterrichtszwecke, ist gestattet. Diese Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung der genannten Institutionen dar. Für die inhaltlichen Aussagen tragen die Autoren die Verantwortung.
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