Glossar zum Schulkonzept
Arbeitsfelder |
… sind inhaltlich zusammenhängende Maßnahmenpakete in einem Teilkonzept, die der Bearbeitung des Entwicklungsschwerpunktes dienen. Sie fassen die konkreten Aufgaben zu dessen Umsetzung zusammen. |
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Entwicklungsgruppe |
… ist eine innovative Gruppe, die Aufgaben der Steuerung von Schulentwicklungsprozessen übernimmt und damit in Absprache mit der Schulleitung Verantwortung für die Schulkonzeptarbeit trägt. Sie ist kein weiteres Entscheidungs- oder Machtgremium, sondern begleitet vorzugsweise auf der Basis eines klar formulierten und zeitlich begrenzten Auftrages der Lehrerkonferenz die Entwicklung der Schule. Mit diesem Mandat übernimmt die Entwicklungsgruppe folgende Rollen: Initiatorin, Moderatorin, Organisatorin, Koordinatorin, Beobachterin und Beraterin.
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Indikator |
… ist in unterschiedlichen Kontexten ein Anzeiger. |
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Instrumente der Evaluation |
… liefern Daten zu den festgelegten Indikatoren. Unterschieden werden:
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Ist-Stand-Analyse |
… besteht aus dem im Schulporträt im Thüringer Schulportal vorliegenden Informationen zur Schule und den Ergebnissen aus Analyseverfahren. Ziel der Analyse ist das Aufdecken von Entwicklungspotentialen. Hierzu ist eine Bestandsaufnahme als Vorgang zur Datenerhebung in den Bereichen schulische Strukturen, Prozesse und Ergebnisse notwendig. |
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Kriterien |
… werden aus Zielen abgeleitet und beschreiben näher, z.B. durch Tätigkeiten, wie das jeweilige Ziel erreicht werden soll. |
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Leitbild |
… beschreibt die Philosophie, die Grundwerte und Visionen einer Schule und ist Richtschnur, Orientierung, Ausdruck einer Entwicklungsperspektive der Schule auch für die Öffentlichkeit. (vgl. ThILLM 2007) Es ist positiv und prägnant formuliert und sollte nicht mehr als 10 Leitsätze umfassen (vgl. auch Phillip/Rolff 2006, S.18). Eine regelmäßige Aktualisierung auch zur inhaltlichen Abbildung der Teilkonzepte ist erforderlich. |
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Schulkonzept |
…ist ein strukturiertes Gesamtkonzept zur strategischen Schulentwicklung. Es bringt das identitätsstiftende Selbstverständnis des Kollegiums zum Ausdruck und schafft eine Basis für die Umsetzung der Entwicklungsschwerpunkte. Das Schulkonzept enthält die Teilkonzepte der Schule und ist zugleich Basis für alle Maßnahmen und Projekte (vgl. Regenthal 2014, S. 2. ff) |
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Schulporträt |
… ist die öffentliche Präsentation des schulspezifischen Profils der Schule im Thüringer Schulportal nach vergleichbaren Kriterien, beispielsweise Angaben zu den Stammdaten der Schule, Daten zum Personal, zu den Gebäuden, zu den Mitwirkungsgremien, zu den Schülerzahlen, zur Schulentwicklung, zu Schultraditionen und zu Partnern der Einrichtung. |
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SMART e Ziele |
… geben Orientierung, Sicherheit und Motivation, wenn sie alle fünf Bedingungen erfüllen. SMART ist ein Akronym, welches sich zusammensetzt aus:
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Teilkonzept | … ist ein Arbeitsinstrument zur Planung, Umsetzung und Evaluation in der Regel eines Entwicklungsschwerpunktes. Es fasst inhaltlich zusammengehörende Arbeitsfelder, die der Umsetzung des Entwicklungsschwerpunktes dienen, zusammen. Teilkonzepte können sein: das Medienkonzept, das Förderkonzept, das Sprachenkonzept usw. |
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ThüNIS | … ist das „Thüringer Netzwerk Innovativer Schulen“. Es ist ein Selbstevaluationsinstrument zur Erfassung des Ist-Standes einer Schule, um auf dieser Basis Schulentwicklung zielgerichtet, systematisch und nachhaltig zu gestalten. ThÜNIS umfasst einen Kriterien- und Fragenkatalog, Instrumente zur Datenerhebung und ein vergleichendes Berichtswesen. Mit diesem Verfahren lassen sich Sichtweisen verschiedener schulischer Akteure (Schüler, Eltern, Lehrer, Mitarbeiter) auf zentrale schulische Prozesse (wie Unterricht, Schulklima, Qualifikation, Kommunikation und Information, Führung und Management, Leistungsbewertungen u. a.) erfassen. (vgl. https://www.kompetenztest.de/thuenis/thuenis1.html) |