„Harter Schnitt“ ist ein Kurzfilm, der von der Thüringer Fachstelle Glücksspielsucht (fdr+ e.V.) konzipiert und gemeinsam mit dem Landesfilmdienst Thüringen e.V. umgesetzt wurde. Handlung: Die Hauptfiguren, Tim und Sarah, sind ein junges Paar. In der Handlung wird schnell deutlich, dass Tim seit längerem an Online-Glücksspielen teilnimmt und aus diesem Grund zur Ausei-nandersetzung mit zahlreichen Problemen gezwungen ist. Durch die Dialoge der Protagonisten kommen im Verlauf des Films einige brisante Themen der Glücksspielsucht zur Sprache. Zusätzlich illustrieren die Zwischensequenzen das Online-Glücksspiel in prägnanten Bild- und Musikmotiven. Nach finanziellen Nöten, Schwierigkeiten im Zwischenmenschlichen und drohendem Wohnungsverlust muss sich Tim am Ende zwischen Sarah und dem Glücksspiel entscheiden…
Adressaten:
Allgemeinbildende Schule,
Berufsbildende Schule,
Kinder- und Jugendbildung
Inhalt Handlung: Die Hauptfiguren, Tim und Sarah, sind ein junges Paar. In der Handlung wird schnell deutlich, dass Tim seit längerem an Online-Glücksspielen teilnimmt und aus diesem Grund zur Ausei-nandersetzung mit zahlreichen Problemen gezwungen ist. Durch die Dialoge der Protagonisten kommen im Verlauf des Films einige brisante Themen der Glücksspielsucht zur Sprache. Zusätzlich illustrieren die Zwischensequenzen das Online-Glücksspiel in prägnanten Bild- und Musikmotiven. Nach finanziellen Nöten, Schwierigkeiten im Zwischenmenschlichen und drohendem Wohnungsverlust muss sich Tim am Ende zwischen Sarah und dem Glücksspiel entscheiden…
Aspekte: „Harter Schnitt“ greift mögliche Folgen von problematischem Spielverhalten auf, ohne beleh-rend zu wirken. Unter der künstlerischen Leitung von Marc Hupfeld (Landesfilmdienst Thürin-gen e.V.) zeigen junge Erfurter Darsteller*innen ein überzeugendes und professionelles Spiel. Die Zuschauer werden innerhalb von wenigen Augenblicken in die beklemmende Situation hineingezogen; Zweifel, Wut und Scham werden spürbar. Der typische Verlauf einer Sucht-entwicklung und der diesbezügliche Einfluss auf das direkte Umfeld des Betroffenen erfahren hierbei eine präzise Beschreibung. Im Fokus liegen der Bereich des Online-Glücksspiels und die Nutzung von internetfähigen Endgeräten, wie zum Beispiel Smartphones und Tablets. Die Thüringer Fachstelle GlücksSpielSucht bringt damit ein brisantes Thema in den Film ein, da die meisten Glücksspiele im Internet, so auch Casino-Spiele, Poker und Sportwetten, in Deutschland beliebte aber dennoch illegale Angebote sind. Die gesetzlichen Normen zum Ju-gend- sowie zum Spielerschutz lassen sich von daher in diesem Bereich kaum durchsetzen.
Serienbeschreibung Die Serie stellt Materialien des Fachverbandes Drogen- und Suchthilfe e.V. (fdr) zur Verfügung. Diese sind zur Information für Pädagogen geeignet, in Teilen aber auch zum Einsatz in höheren Klassenstufen.
Seit 1994 ist das Büro Erfurt des (fdr) in verschiedenen Bereichen der beruflichen und sozialen Integration von Menschen mit Suchtproblemen tätig. Seit dieser Zeit unterstützt die Fachstelle die Qualitätssicherung der Suchtkrankenhilfe in Thüringen durch Information, Beratung und Begleitung sowie Fort- und Weiterbildung der Träger und Einrichtungen. Seit 01.01.2008 hat der (fdr) seine fachlichen Aktivitäten auch auf den Bereich des pathologischen Glücksspielens ausgeweitet. Die durch das Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie geförderte und beim (fdr) installierte Fachstelle Glücksspielsucht ordnet sich in den Arbeitsschwerpunkt stoffungebundener Süchte ein.
Anmerkungen
Didaktische Anmerkungen Der 5-minütige Film kann von pädagogischen Fachkräften zur thematischen Einstimmung und als Diskussionsgrundlage in Projekten und Präventionsveranstaltungen rund um das Thema Glücksspielsucht eingesetzt werden. Als Adressaten des Videoclips gelten insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene.