Die Reihe „Materialien“ wird vom Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien im Auftrag des Thüringer Kultusministeriums/ Thüringer Ministeriums für Bildung , Wissenschaft und Kultur herausgegeben, sie stellt jedoch keine verbindliche, amtliche Verlautbarung des Ministeriums dar. In dem vorliegenden Heft werden die Ergebnisse der Arbeitsgruppe „Bewertung nach dem Kompetenzmodell“ (BenaKomo) der Meininger Lernwerkstatt aus dem Schulamtsbereich Schmalkalden/Meiningen vorgestellt. Die Gruppe setzt sich aus einigen Fachleitern des Eisenacher Studienseminars für das Lehramt an Regelschulen zusammen.
Mit der Reihe „Materialien“ will das Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien unter anderem vielfältige Arbeitsergebnisse für die Schulen verfügbar machen. Hier erscheinen Materialien, die Handlungssituationen vorstellen und Möglichkeiten zur Bewertung von Schülerleistungen nach dem Kompetenzmodell aufzeigen. Seit der gültigen Lehrplangeneration von 1999 ist das Kompetenzmodell in den Thüringer Lehrplänen aller Schularten gesetzlich fixiert. Eigene Unterrichtspraxis und Erfahrungen aus der Lehrerfortbildung zeigen, dass es Schwierigkeiten bereitet, bei der Bewertung von Schülerleistungen alle Kompetenzbereiche zu berücksichtigen. [1], [2] In dem vorliegenden Heft werden die Ergebnisse der Arbeitsgruppe „Bewertung nach dem Kompetenzmodell“ (BenaKomo) der Meininger Lernwerkstatt aus dem Schulamtsbereich Schmalkalden/Meiningen vorgestellt. Die Gruppe setzt sich aus einigen Fachleitern des Eisenacher Studienseminars für das Lehramt an Regelschulen zusammen. Die Materialien zeigen einen möglichen Zugang zur Bewertung in allen vier Kompetenzbereichen. Sie sind ein Produkt aus eigenen Unterrichtserfahrungen der Arbeitsgruppe und weiteren Aufgabenbeispielen von Kollegen. Das Arbeitsmaterial geht von bestimmten HANDLUNGSSITUATIONen aus. Darunter werden fächerübergreifende Aktionsformen des Unterrichts verstanden: wie zum Beispiel Aufgaben lösen, Übersichten erstellen, Klassenarbeiten schreiben. Sie enthalten Arbeitsaufträge und Handlungsanleitungen, die zentrale Elemente des Unterrichts sind und der Förderung von Lernprozessen und der Überprüfung der Lernergebnisse dienen. Jede HANDLUNGSSITUATION wird begleitet von ARBEITSHINWEISEn. Mit diesen Materialien sollen Lehrer und Lehrerinnen für die Bewertungsproblematik sensibilisiert werden. Sie können im Unterricht in Abhängigkeit vom fachlichen oder altersspezifischen Kontext eingesetzt werden. Aufgabenstellung und Bewertung werden transparent und vergleichbar und erfahren somit hohe Akzeptanz. Es folgen erprobte AUFGABENBEISPIELe für die Regelschule. Einheitliche Maßstäbe erleichtern die Entwicklung von Lernkompetenz. Die Aufgabenstellungen fördern selbstständiges Handeln und sind zum Training von Arbeitstechniken auch an Gymnasien bis Klasse 10 geeignet. Wir bedanken uns bei allen Kollegen, die ihre Kreativität eingebracht und kritische Rückfragen gestellt haben. Dank sagen wir auch den Mitarbeitern der verantwortlichen Arbeitsgruppe im ThILLM für ihre inhaltlichen Hinweise.
Bernd Schreier Leiter des Thillm
Angelika Rust Projektleiterin
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