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Agentenschleuse im Grenzzaun bei Probstzella

Urheber:

Marko Wolfram

Bildnummer:

P18464

Auflösung:

2048x922

Format:

PNG

Quelle:

https://www.schulportal-thueringen.de/pixiothek/detail?tspi=P18464

Kurzbeschreibung:

Die innerdeutsche Grenze war auf DDR-Seite einst stark befestigt und mit umfangreichen Sicherheitsanlagen ausgestattet. Ein mehrere Meter breiter, von Bäumen und Gestrüpp freigehaltener Grenzstreifen wurde durch Zäune, Minenfelder und Beobachtungstürme gesichert und von den Grenztruppen rund um die Uhr überwacht. Für die Natur hatte diese Zone jedoch einen unerwarteten Vorteil: völlige Ruhe. Zum Gedenken an die Teilung Deutschlands sind einige der ehemaligen Grenzanlagen erhalten geblieben, darunter der Grenzturm auf dem Hopfberg bei Probstzella oder der Kolonnenweg. Auch das Tor an diesem Standort gehört zu den Überresten der alten Grenzanlagen. Es wurde vom Ministerium für Staatssicherheit für den Austausch von Agenten genutzt. Das schwer einsehbare und unwegsame Gelände in dieser Region bot ideale Bedingungen für streng geheime Operationen. Ein schmaler, nicht verminter Pfad führte vom Tor aus zum Steinbach und damit direkt bis an die eigentliche Staatsgrenze. Es gelten die Nutzungsbedingungen der Mediothek und Pixiothek.