Die nebenstehenden Beispiele wollen aufzeigen, mit welchen Aufgabenformaten, die in den weiterentwickelten Thüringer Lehrplänen geforderten Ziele erreicht werden können. Die Aufgabenbeispiele haben Impulsfunktion. Sie können lediglich punktuelle Anregungen geben für eine Aufgabenkultur, die sich der Entwicklung von Kompetenzen im jeweiligen Fach bzw. fächerübergreifend verpflichtet fühlt.
Adressaten:
Allgemeinbildende Schule (Gymnasium Klassenstufen 5/6)
Zum Schuljahr 2009/2010 wird der neue Lehrplan für den Italienischunterricht als zweite Fremdsprache im Thüringer Gymnasium für die Klassenstufen 5/6 in Kraft gesetzt. Die nachfolgenden Beispiele wollen aufzeigen, mit welchen Aufgabenformaten die im Lehrplan geforderten Ziele für die Kompetenzentwicklung erreicht werden können. Daher werden die Bezüge zu den Lehrplanzielen konkret ausgewiesen.
Die Zielstellungen für Italienisch als zweite Fremdsprache am Gymnasium sind ausgerichtet auf die Kompetenzstufe A1 des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.
Die vorgelegten Aufgabenbeispiele haben Impulsfunktion. Sie können lediglich punktuelle Anregungen geben für eine Aufgabenkultur, die sich der Entwicklung von Kompetenzen verpflichtet fühlt, die der Schüler für die erfolgreiche Kommunikation in der Fremdsprache und auch in der Muttersprache benötigt.
Zu beachten ist folglich, dass die Beispiele
* exemplarischen Charakter haben, * das konkrete Bedingungsgefüge einer Lerngruppe nicht abbilden können, * lehrwerkunabhängig sind, * keiner konkreten unterrichtlichen Stoffeinheit zugeordnet sind, * keine konkreten Stundenzuordnungen enthalten, * sich vornehmlich als Lernaufgaben verstehen, aber * auch zur Einschätzung der Kompetenzentwicklung genutzt werden können.
Im Verlauf des ersten Halbjahres 2009/10 werden Impulsbeispiele für alle Zielbereiche des Lehrplans gegeben, jedoch mit unterschiedlicher Anzahl. Die neuen Zielbereiche (Sprachmittlung sowie Sprachreflexion) sind quantitativ stärker vertreten. Die Aufgabenbeispiele enthalten exemplarische Hinweise zur individuellen Förderung. Dabei handelt es sich ausnahmslos um Impulse für die Selbstreflexion des Schülers, mit deren Hilfe Informationen zur Aufgabenbewältigung eingeholt und Maßnahmen zur individuellen Förderung abgeleitet werden können.
Die Beispiele wurden unter Leitung des verantwortlichen Thillm-Fachreferenten von den Mitgliedern der Lehrplangruppe und der (Landes-)Fachberaterin für das Fach Italienisch erarbeitet. Letztere wird in den Regionen Fortbildungsveranstaltungen zur Lehrplanumsetzung anbieten. Zudem sind zentrale Fortbildungsangebote durch das Thillm geplant.