Das Selbermachen, auch „Do It Yourself“ (kurz DIY) genannt, ist seit einigen Jahren ein gesellschaftlicher Trend, Handarbeiten und Werken hat (wieder) Konjunktur. Das kreative Gestalten mit digitalen Geräten und Technologien wird dabei im deutschsprachigen Raum mit „Making“ (engl. „machen“) bezeichnet und kann auf eine Tradition aktiven Gestaltens in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie (medien)pädagogischer Bezüge zurückgreifen. Der Werkzeugkasten “DIY und Making – Gestalten mit Technik, Elektronik und PC” versteht sich als eine Sammlung von sinnvollen mobilen Anwendungen, mit denen Unterricht in einem digitalen und vor allem mobilen Zeitalter gestaltet werden kann.
Medienkompetenz,
Selbermachen,
Do It Yourself,
DIY,
Making,
Making-Aktivitäten,
FabLab,
Makerspace,
Hackerspace,
Roboterprogrammierung,
Musikproduktion,
Stop-Motion,
Coding,
OpenWall,
Arduino
Urheber, Produktion, Rechte
Produzent 1. Auflage, November 2015 Gestaltung und Layout: Michael Schulz / www.typelover.de Illustrationen: Marcel Vockrodt
Herausgeber Die Unterrichtsmateralreihe "Medien in der Lebenswelt von Jugendlichen" ist ein Gemeinschaftsprojekt von FSF, FSM und Google Deutschland mit Unterstützung der Auerbach Stiftung, von Telefónica Germany und von Deutschland sicher im Netz.
Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. Spreeufer 5 10178 Berlin 030/ 24 04 84 40 www.fsm.de Ansprechpartner: Björn Schreiber Referent für Medienbildung T.: +49 30 / 24 04 84 48 F.: +4930 / 24 04 84 59 schreiber[at]fsm.de
Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen e.V. Am Karlsbad 11 10785 Berlin 030 / 23 08 36 20 www.fsf.de
Google Germany GmbH Unter den Linden 14 10117 Berlin
Lizenzen
CC BY-SA 4.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/legalcode)
Inhalt Der Werkzeugkasten “DIY und Making – Gestalten mit Technik, Elektronik und PC” ist im Gegensatz zu den anderen Unterrichtseinheiten kein vorbereitetes didaktisches Konzept zur Durchführung von Unterricht, sondern versteht sich als eine Sammlung von sinnvollen mobilen Anwendungen, mit denen Unterricht in einem digitalen und vor allem mobilen Zeitalter gestaltet werden kann.
Der Werkzeugkasten ist in vier Teile gegliedert: - In der Einleitung werden grundlegende Hintergründe zur Makerkultur und deren Relevanz für die pädagogische Praxis gegeben. - Das Glossar führt in wesentliche Begrifflichkeiten ein. - Der Werkzeugkasten selbst gibt mit der kurzen Vorstellung einer Auswahl von Geräten, Anwendungen und Materialien einen Überblick über Ausstattungs- und Einsatzmöglichkeiten. - In den Praxisberichten geben Pädagog_innen, Studierende und Schüler_innen einen Einblick in durchgeführte Projekte sowie ihre Erfahrungen mit dem Einsatz von Maker-Werkzeugen in schulischen und außerschulischen Bildungskontexten.
Aus dem Inhalt:
Einleitung - Vom Selbermachen zum „Making“ - Werkzeuge und Hilfsmittel beim Making - FabLab, Makerspace, Hackerspace und Co. - Making mit Kindern und pädagogische Bezüge - Einsatzmöglichkeiten im Bildungskontext - Gute Gründe für Making-Aktivitäten mit Kindern und Jugendlichen - Literatur
Glossar
Werkzeugkasten - Programmieren und Entwickeln Einleitung, Beispiele, Mozilla Webmaker, MIT App Inventor, Scratch, Open Roberta Lab - Elektronik und Minicomputer Einleitung, Beispiele, Arduino, Makey Makey, Raspberry Pi, littleBits, Fritzing - Tragbare Elektronik und intelligente Kleidung Einleitung, Beispiele, Lilypad, Flora und Gemma, Leitfähiges Zubehör, - Bauen und Gestalten Einleitung, Beispiele, 3D-Druck, Lasercutting, Schaltkreise aus Papier, Virtual Reality, Lomography Konstruktor
Werkzeugporträts – Beispiele aus der Praxis - Kinderleicht – Roboterprogrammierung mit Open Roberta Lab - Musikproduktion – Musik machen mit dem Makey Makey - Stop-Motion – 3D-Druck trifft Trickfilm-Projekt - Coding-Nacht – Programmieren lernen mit dem Raspberry Pi - OpenWall – Spielentwicklung mit Smartphone und Raspberry Pi - Soft Circuits & Wearables – Gestaltung mit smarten Stoffen - Modellflughafen – Bauen mit Arduinos und einem 3D-Drucker
Serienbeschreibung Die Unterrichtsmaterialreihe »Medien in der Lebenswelt von Jugendlichen« legt den Fokus auf die Aspekte des Jugendmedienschutzes und der Internetsicherheit, aber auch auf die produktiven Aspekte des »Mitmachnetzes«. Sie unterstützt Lehrende dabei, Jugendliche bei der kompetenten Nutzung ihrer Leitmedien zu begleiten, für Gefahrenaspekte zu sensibilisieren, ihnen Handlungsmöglichkeiten zu vermitteln und sie zu animieren, Medien kreativ für die eigenen Zwecke zu nutzen.