Die vorliegende Broschüre stellt Fragen der schulinternen Lehr- und Lernplanung (SCHILP) in den Mittelpunkt und will vor allem Schulleitungen Anregungen für die schulinterne Planungsarbeit vermitteln. Lehrplanerarbeitung und -umsetzung sind in Thüringen im Zusammenhang mit dem Entwicklungsvorhaben "Eigenverantwortliche Schule" zu sehen, das die Einzelschule in den Mittelpunkt der Qualitätsentwicklung des Bildungssystems stellt und ihr damit eine besondere Rolle gibt.In der vorliegenden Broschüre wird die Spezifik schulinterner Lehr- und Lernplanung zunächst im Vergleich zu anderen Steuerungsinstrumenten beschrieben. Es folgen Ausführungen zur Prozessgestaltung auf unterschiedlichen Planungsebenen und konkrete Planungsunterlagen aus Thüringer Grundschulen, Regelschulen und Gymnasien. Den Schulen, die ihre Planungsunterlagen zur Verfügung gestellt haben, sei ausdrücklich gedankt.
Mit der Reihe „Impulse“ will das Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien Anregungen für die schulische Praxis geben. In diesem Zusammenhang werden gleichermaßen Erfahrungen von Thüringer Schulen, Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen sowie nationale und internationale Entwicklungstendenzen gespiegelt. Die vorliegende Broschüre stellt Fragen der schulinternen Lehr- und Lernplanung (SCHILLP) in den Mittelpunkt. Sie fühlt sich dabei dem Impulscharakter in besonderem Maße verpflichtet und will vor allem Schulleitungen Anregungen für die schulinterne Planungsarbeit vermitteln. Schulen werden zukünftig stärker daran gemessen, inwieweit es ihnen gelingt, ihren Schülern1 die erforderlichen Kompetenzen und Qualifikationen zu vermitteln, die junge Menschen lebenstüchtig machen und zur Mitwirkung an den gemeinsamen, sich stetig verändernden Aufgaben in Schule, Beruf und Gesellschaft befähigen. Lehrplanerarbeitung und -umsetzung sind in Thüringen im Zusammenhang mit dem Entwicklungsvorhaben „Eigenverantwortliche Schule“ zu sehen, das die Einzelschule in den Mittelpunkt der Qualitätsentwicklung des Bildungssystems stellt und ihr damit eine besondere Rolle gibt. Eine Schule, die Handlungsräume zur eigenverantwortlichen Gestaltung nutzt, wird zentrale Lehrplanvorgaben in den Kontext innerschulischer Zielstellungen und Gegebenheiten stellen und entsprechende Konkretisierungen vornehmen müssen. Auch die geplanten weiterentwickelten Lehrpläne für die Fächer der Grundschule, der Regelschule und des Gymnasiums werden diesem Entwicklungsprozess Rechnung tragen. In einem gesonderten Kapitel wird die Rolle der Lehrpläne als einem Instrument von Schulentwicklung beschrieben und werden Konsequenzen für die schulinterne Lehr- und Lernplanung aufgezeigt. In der vorliegenden Broschüre wird die Spezifik schulinterner Lehr- und Lernplanung zunächst im Vergleich zu anderen Steuerungsinstrumenten beschrieben. Es folgen Ausführungen zur Prozessgestaltung auf unterschiedlichen Planungsebenen und konkrete Planungsunterlagen aus Thüringer Grundschulen, Regelschulen und Gymnasien. Den Schulen, die ihre Planungsunterlagen zur Verfügung gestellt haben, sei ausdrücklich gedankt. Mit dem beigefügten Glossar wird der Versuch unternommen, häufig verwendete Begriffe aus den Bereichen Schul- und Qualitätsentwicklung zu erläutern und deren Verwendung im schulischen Sprachgebrauch zu erleichtern.
Dr. Bernd Uwe Althaus Direktor des ThILLM
Dr. Ursula Behr Projektleiterin Lehrplan
Serienbeschreibung Die Reihe "Impulse" wird vom Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien im Auftrag des Thüringer Kultusministeriums/ Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur herausgegeben, sie stellt jedoch keine verbindliche, amtliche Verlautbarung dar.
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