-

datengestützte Schul- und Unterrichtsentwicklung

-

Was verstehen wir unter datengestützter Schul- und Unterrichtsentwicklung?

Häufig wird eine strikte Trennung zwischen der Schulpraxis, also dem Lehrpersonal, welches sich tagtäglich den Herausforderungen des schulischen Alltags stellt und der wissenschaftlichen Forschung über den schulischen Kontext propagiert. Unter einer datengestützten Schul- und Unterrichtsentwicklung wird dahingehend ein Zusammenbringen der beiden Pole verstanden, um erhobene Daten praxisnah zur Verbesserung von Schul- und Unterrichtsqualität nutzen zu können. Ziel dieses Prozesses soll es sein, die individuellen Voraussetzungen von Kindern und Jugendlichen herauszukristallisieren, um erfolgreiche Bildungsprozesse für jeden Einzelnen sicherstellen zu können. Dabei ist es von hoher Relevanz, dass die Prozesse der Qualitätssicherung und -entwicklung eng an der Praxis ausgerichtet sind und zudem in regelmäßigen Abständen immer wieder überprüft werden. Es handelt sich somit um einen kontinuierlichen und fortdauernden Prozess.

Dabei werden jedoch nicht nur Wissenschaftler in den Blick genommen, welche dazu aufgefordert sein sollten, statistische Daten für die Schulen nachvollziehbar und gewinnbringend aufzubereiten – auch das Personal an den Schulen und schulische Kooperationspartner sind dazu aufgerufen, sich aktiv mit den vorhandenen Daten auseinanderzusetzen – egal, ob es sich hierbei um eine Auseinandersetzung mit dem Schuldatenblatt im Statistischen Informationssystem Bildung, kurz SIS (siehe Materialien und Links) oder den Bericht der externen Evaluation (QThüS) handelt. Zudem ist auch jeder Einzelne dazu angehalten, seinen eigenen Unterricht zu evaluieren, sodass sich sowohl der Unterricht als auch die Schule immerfort an neue Herausforderungen anpassen und weiterentwickeln.

Seit einiger Zeit gewinnt die datengestützte Schul- und Unterrichtsentwicklung immer mehr an Fahrt. Hierbei sei beispielhaft ein aktuell großes Projekt der Robert-Bosch-Stiftung genannt, die in ihrer Werkstatt „Von den Daten zu den Taten“ den Fragen nachgehen will, wie eine datengestützte Schulentwicklung an Schulen langfristig gelingen kann, welche Daten manchmal Widerstände hervorrufen und wie mit diesen Widerständen umgegangen werden kann.

-

Warum sollten wir uns mit dem Thema „Datengestützte Schul- und Unterrichtsentwicklung“ auseinandersetzen?

Der Inhalt wird aktuell überarbeitet.

-

Umgang mit Daten im Kontext Schule

Der Inhalt wird aktuell überarbeitet.

-

Kontakt

Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien
Referat 1 4 | Empirische Forschung, Evaluation, Qualitätsmonitoring, nationale und internationale Bildungsvergleiche